Limbach-Oberfrohna. Dort, wo früher Textilien verarbeitet wurden, werden jetzt die Grundlagen geschaffen, damit Schüler ab Klasse 5 künftig modernste Lernbedingungen bekommen: In der alten Artiseda-Fabrik wird seit einiger Zeit eifrig gewerkelt. Das Projekt Fels-Schule ist in vollem Gange. Im Schuljahr 2023/24 sollen dort die ersten Jungen und Mädchen unterrichtet werden.
Räume sind bereits geplant
Bis dahin muss allerdings noch einiges getan werden. Bislang gibt es schon ein neues Dach, ein neues Treppenhaus und zu einem Drittel neue Fenster. Das Dachgeschoss ist in zwei große Säle aufgeteilt, die durch die Oberlichter hell und einladend wirken. Im rechten Flügel unter dem Dach soll eine Aula mit Bühne entstehen, im linken sind eine Bibliothek, ein Schulclub, ein Raum der Stille für Andachten und Gebetskreise sowie eine Schulküche für den Ganztagsunterricht geplant.
Nachhaltiges Energiekonzept
Insgesamt sind 24 Klassenzimmer und zehn Fachkabinette, unter anderem für Biologie, Chemie und Physik, geplant. Die Gänge zwischen den einzelnen Zimmern sollen den Schülern als moderne Freilernbereiche zur Verfügung stehen. Modern und vor allem nachhaltig ist auch das Energiekonzept, nach dem die Bauherren das Projekt Fels-Schule realisieren: Eingesetzt werden unter anderem Brennstoffzellen, Wärmepumpen und eine Photovoltaikanlage. "Wir haben im Grunde alles, was derzeit an regenerativer Energietechnik möglich ist, genutzt", so Bauherr Rico Wrzal. Bis zu 700 Schüler sollen ab 2023 in der neuen Fels-Schule unterrichtet werden.
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