Werdau. Der AC 1897 Werdau hat mit der Ausrichtung des 1. Horst-Hinze-Turniers für eine Wettkampf-Premiere gesorgt. Wie der Name es schon verrät, ist es ein Turnier zu Ehren von Horst Hinze, der über 60 Jahre im Verein als Übungsleiter aktiv war und nach der Wende den Frauen-Ringsport geprägt hat. "Beim Turnier angetreten sind Aktive der männlichen A-Jugend sowie aller Frauen- und Mädchenklassen - in Summe 235 Sportler", freut sich Christian Schneider, Medienvorstand des AC 1897 Werdau.
Namensgeber ebenfalls anwesend
Horst Hinze selbst hat sich das Turnier nicht entgehen lassen. Der 88-jährige hat vom Werdauer Bürgermeister Sören Kristensen einen wahrhaft königlichen Stuhl geschenkt bekommen. Am Mattenrand platziert konnte Horst Hinze das Wettkampfgeschehen gut beobachten. "Es ist ein schönes Turnier und ich fühle mich geehrt, dass der Verein ein Turnier ins Leben gerufen hat, dass meinen Namen trägt. Es ist schön, es miterleben zu können. Sonst sind es meist Gedenkturnier, die man verdienstvollen Akteuren widmet." Hinze ist selbst in den 1960-ziger Jahren im Ringsport aktiv gewesen, wie er sagt. Ihm ist es zu verdanken, dass heute auch Frauen und Mädchen auf der Matte stehen. "In der DDR gab es kein Frauen/ Mädchenringen, das habe ich nach der Wende ins Leben gerufen. Die ersten Mädchen waren in Werdau zur Deutschen Meisterschaft", erzählt Hinze.
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