Hohenstein-Ernstthal. Für längere Stromausfälle oder andere Katastrophenszenarien ist die Stadt Hohenstein-Ernstthal nun besser gerüstet. Für 57.600 Euro wurde eine große Netzersatzanlage angeschafft, die im Ernstfall zur Stromerzeugung genutzt werden kann.
"Von großer Bedeutung"
"Das Thema Katastrophenschutz ist für uns in der Verwaltung von großer Bedeutung", begründete Oberbürgermeister Lars Kluge die Investition. Vorgestellt wurde das Notstromaggregat, das rund 100 Kilowatt Leistung hat, am Feuerwehrgerätehaus. Denn die Freiwillige Feuerwehr ist maßgeblich für die neue Technik verantwortlich, unter anderem auch für regelmäßige Tests und die Wartungen. "Wir nehmen alle unsere Aggregate einmal im Monat in Betrieb", erklärt Wehrleiter Rico Leuschner. Sie laufen dann für eine Stunde. Der Tank der neuen Netzersatzanlage fasst 270 Liter Diesel. Für den Ernstfall gibt es in der Stadt und im Landkreis größere Reserven.
Was passiert im Ernstfall?
Sollte es zu einem lang andauerten Stromausfall kommen, der dann auch dazu führen würde, dass moderne Heizungen nicht mehr funktionieren, soll mit dem Aggregat die Turnhalle der Karl-May-Grundschule mit Strom versorgt werden. Denn hier wird im Ernstfall ein Bürgerinformationszentrum mit einer Notunterkunft eingerichtet.
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