Limbach-Oberfrohna. Seit Donnerstag gibt es im Esche-Museum eine neue Sonderausstellung zu besichtigen. Wo noch kürzlich die Puppenstuben Besucher anlockten, sind nun Schülerarbeiten aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg zu sehen. Das Besondere daran: Entstanden sind sie zwar im erzgebirgischen Auerbach; der Lehrer, der die Entstehung begleitete, ist jedoch geborener Limbacher und hat auch lange hier gelebt.
"Szenen im Alltag"
Die Exponate von "Szenen des Alltags - Der Volksschullehrer Hellmuth Vogel und Arbeiten seiner Schüler" stammen überwiegend aus den Kunstsammlungen Chemnitz, teilweise jedoch auch von Vogels Tochter Christiane Schlüssel. Das Auerbach der 1930er Jahre war mit rund 3000 Einwohnern eher ländlich, fast alle Erwachsenen arbeiteten aber in den ansässigen Textilfabriken, sodass es auch da einen engen Bezug zur Großen Kreisstadt gibt.
Empfehlenswert für Schüler der Klassen vier bis acht
Museumsleiterin Barbara Wiegand-Stempel hatte die thematisch vielfältigen Bilder schon seit Jahren im Hinterkopf für eine Sonderschau - nun ist diese eröffnet und wird bis 7. Mai zu sehen sein. Besonders empfehlenswert ist sie für Schüler der Klassen vier bis acht, da die Maltechniken Besonderheiten aufweisen und der Alltag von Kindern dargestellt ist.
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