Limbach-Oberfrohna. Lange Zeit war es verwaist - nun herrscht wieder Leben im Gehege: Seit einer Woche können Besucher endlich wieder Polarfüchse im Amerika-Tierpark bewundern. Das Pärchen ist schon recht munter in seiner Anlage unterwegs und fasziniert mit Sprüngen und spielerischen Verfolgungsjagden.
Tiere kommen aus Kronberg und Rostock
Im Moment kann man die beiden auch noch recht gut auseinanderhalten: Während das Weibchen eine stattliche Figur und auch schon ihren Winterpelz hat, wirkt der Rüde noch zart und bildet den schützenden Flaum, der sie auch als "Blaufüchse" bezeichnen lässt, gerade erst aus. "Die Fähe haben wir wieder aus dem Opelzoo Kronberg erhalten", teilte Claudia Terwort mit. "Sie wurde am 11. April geboren. Der Rüde ist einen knappen Monat jünger und kam aus dem Zoo Rostock."
Paarungszeit zwischen Februar und Mai
Laut Tierparkleiterin befanden sich beide seit Anfang Oktober in der Quarantäne, wo sie sich durch ein "Schmusegitter" getrennt beschnuppern konnten. Seit 12. Oktober wurden sie zusammengelassen - erst stundenweise, dann auch über Nacht. Da sie sich dabei "angefreundet" haben, wurden sie in ihre Anlage umgesetzt. Die Paarungszeit ist meist zwischen Februar und Mai. "Wir sind gespannt, ob 2023 nach gut 50 Tagen Tragezeit schon Welpen geboren werden", so Terwort.
Tiere können bis zu minus 80 Grad überstehen
Polarfüchse kommen in Polarregionen nördlich der Waldgrenze vor. Sie sind die einzigen Wildhunde, die die Farbe ihres Pelzes der Jahreszeit anpassen. In allem sind sie daran angepasst, auch Temperaturen von minus 80 Grad zu überstehen.
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