Lehrmangel an Oberschule: Minister kommt zu Gespräch

Bildung Acht Lehrerstellen sind unbesetzt

Hohenstein-Ernstthal. 

Hohenstein-Ernstthal. Nachdem durch einen Elternbrief öffentlich wurde, wie groß der Lehrermangel an der Sachsenring-Oberschule in Hohenstein-Ernstthal ist, kommt der verantwortliche sächsische Kultusminister Christian Piwarz (CDU) am 23. Januar nach Hohenstein-Ernstthal.

Elternrat bietet um Gespräch

Torsten Furchner, Vorsitzender des Elternrates der Sachsenring-Oberschule, hatte in seinem Brandbrief an den Minister, weitere Politiker und das Landesamt für Schule und Bildung unter anderem den Wunsch geäußert, dass es ein Gespräch vor Ort gibt. "Wir sind wirklich gespannt", sagt Furchner, der bereits Gespräche zur weiteren Abstimmung geführt hat und nicht nur Lehrer, Eltern und Politiker bei der Gesprächsrunde dabei haben will. Auch die Klassensprecher sollen zu Wort kommen, denn schließlich seien die Schüler ja diejenigen, die am meisten unter der Situation leiden.

Acht unbesetzte Lehrerstellen

Acht unbesetzte Lehrerstellen und weitere krankheitsbedingt Ausfälle sorgen regelmäßig dafür, dass Unterrichtsstunden in der vor zehn Jahren für einen zweistelligen Millionenbetrag erweiterten und modernisierten Bildungsstelle wegfallen. "Obwohl wir Abordnungsmöglichkeiten von benachbarten Schulen anderer Schularten (Gymnasium, Berufliche Schulen) sowie den Einsatz von Seiteneinsteigern und anderen Unterrichtsversorgungen nutzen, um Vertretungslehrer bereitzustellen, war es uns bislang nicht möglich, den personellen Engpass an der Sachsenring-Oberschule entsprechend auszugleichen", teilte Pressesprecher Roman Schulz vom Landesamt für Schule und Bildung mit. In Sachsen fehlt eine vierstellige Zahl von Lehrern, deutschlandweit wird von mehr als 40.000 fehlenden Kräften ausgegangen.



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