Erfurt. Fußball-Weltmeister Franz Beckenbauer hatte einst einen Auftritt des FC Bayern München mit der Intensität der "Uwe-Seeler-Traditionself" verglichen. Rico Schmitt griff nun ein paar Leistungsklassen tiefer in eine ähnliche Schublade, um die Leistung seiner Mannschaft vom FSV Zwickau zu beschreiben. Als "Altherrenfußball" bezeichnete er das Agieren seiner Kicker in der ersten Halbzeit des Regionalliga-Punktspiels beim FC Rot-Weiß Erfurt, dass die Westsachsen 2:4 (1:4) verloren. " Das war katastrophal und eine Frechheit, wie wir aufgetreten sind. Mit dieser ersten Halbzeit haben wir wieder eingerissen, was wir uns zuletzt in den Punktspielen und im Training erarbeitet haben", schimpfte Schmitt.
Erfurt führt 4:0
Zuvor hatte Zwickau zwei Punktspiele in Folge gewonnen. Nach dem Führungstor der Thüringer konnten die Gastgeber phasenweise machen, was sie wollten und lagen schon 4:0 vorn. "Erfurt war nicht super gut, aber wir waren super super schlecht" lautete Schmitts Analyse. Jahn Herrmann markierte kurz vor der Pause das 1:0, Felix Pilger traf eine Viertelstunde vor dem Abpfiff zum 2:4. Aber auch auf der Gegenseite hätte es noch einmal klingeln können. Aber entweder reagierte FSV-Torwart Lucas Hiemann stark oder der Ball ging an den Pfosten.
Kein schöner Tag für Zwickau
"Die erste Halbzeit war definitiv zum Vergessen. Die ersten Minuten waren wir noch ganz gut dabei. Doch den erste Standard verteidigen wir zu billig und bringen Erfurt mit dem Tor ins Spiel". sagte der Zwickauer Kapitän Mike Könnecke. "Wir haben uns dann leicht auskontern lassen und waren nicht richtig an den Männer dran Das war zu einfach", so Könnecke. In der zweiten Halbzeit habe sein Team noch einmal alles versucht. "Aber insgesamt war es kein schöner Tag für uns", fasste der Kapitän treffend zusammen. Am Freitag geht es für Zwickau zu Hause gegen die VSG Altglienicke weiter.
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