Limbach-Oberfrohna. Als im Frühjahr die erste Ausgabe des "Erzählcafès" im Esche-Museum stattfand, war der Andrang groß. Am 24. Oktober um 15 Uhr soll nun an gleicher Stelle an die Blütezeit der Helenenstraße als Einkaufsadresse und Bummelmeile erinnert werden. Als Gesprächspartnerinnen sind dieses Mal Gisela Bernhardt und Kerstin Schau anwesend. Bernhardt ist die letzte Inhaberin von Spielwaren Fritzsche, des über Generationen familiengeführten Geschäfts für Spielwaren, Kinderwagen und Haushaltwaren. Kerstin Schau machte 1982 ihre Ausbildung als Fachverkäuferin im "Haus der Dame" und ist nach wie vor als Modeberaterin auf der Helenenstraße tätig.
Alte Fotos gesucht
Sie sammelt begeistert alte Fotos aus früheren Jahrzehnten und hofft, dass es noch mehr Limbach-Oberfrohnaer gibt, die aus ihrer eigenen aktiven Zeit in den Geschäften der Helenenstraße oder auch aus allen anderen Gründen über Fotos verfügen, die die Vergangenheit wieder aufleben lassen. Da viele Gebäude nach der Wende abgerissen wurden, hat man kaum noch Erinnerungen, wo sich zum Beispiel "Tauschers" oder das kleine Obst- und Gemüsegeschäft mit "Treppe in den Keller" befanden.
Zuhören und Mitmachen ist möglich
Beim "Erzählcafé" kann man zuhören, eigene Erinnerungen teilen und gerne auch Fotos oder anderes Material mitbringen. Wie in einem richtigen Café gibt es natürlich auch Kaffee und Kuchen. Die Veranstaltung findet im Mauersberger-Raum statt. Um Anmeldung wird gebeten unter 03722-93039 oder über eschemuseum@limbach-oberfrohna.de.
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