Zwickau. Vom Platz der Völkerfreundschaft in Zwickau starteten am Sonntagmittag aus zwei Löschzüge mit insgesamt zehn Fahrzeugen und rund 60 Kameraden ins sächsische Waldbrandgebiet. Seit etwa zwei Wochen kämpfen dort hunderte Kameraden der Feuerwehr aus ganz Sachsen unermüdlich gegen den immer noch andauernden und immer wieder aufflammenden Waldbrand in der Sächsischen Schweiz und im Osterzgebirge.
Wetterlage erschwert die Löscharbeiten
Die aktuelle Wetterlage mit extremer Hitze und anhaltender Trockenheit erschwert die Löscharbeiten und fordert den Rettungskräften vor Ort enorm viel ab. Die Sächsische Landesdirektion bat deshalb bei weiteren Wehren in Sachsen und den angrenzenden Bundesländern um Unterstützung - so auch in der Stadt und im Landkreis Zwickau. Die Hälfte der Einsatzkräfte sind Kameradinnen und Kameraden aus den 15 Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Zwickau. Binnen kurzer Zeit hatten sich über 60 Freiwillige bereit erklärt, bei der Waldbrandbekämpfung zu helfen - einige davon aus ihrem Urlaub heraus.
Die Helfer wurden von Steffen Kühnert, Abteilungsleiter Leitstelle im Feuerwehramt Zwickau und Bürgermeisterin Silvia Queck-Hänel in Vertretung der Oberbürgermeisterin, verabschiedet.
Ende der Woche wechselt der Trupp
Die erste Gruppe wird nun biszum Donnerstag im Einsatz sein und anschließend von einem zweiten Trupp abgelöst. Beim anderen Löschzug handelt es sich um Fahrzeuge und Kameraden des ersten Katastrophenschutzzuges aus dem Landkreis Zwickau. Koordiniert wurde alles von der Berufsfeuerwehr der Stadt Zwickau. Diese stellte, neben entsprechender Schutzausrüstung auch zusätzliche Marschverpflegung in Form von Getränken und Snacks zur Verfügung.
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