Der FSV Zwickau konnte sich nach dem 1:1 (0:0) im Heimspiel gegen den ZFC Meuselwitz zwar nicht über einen Dreier freuen, durfte aber dennoch jubeln. Denn durch den einen Zähler ist der Klassenerhalt für die Westsachsen auch rechnerisch vorzeitig perfekt. "Wir wollten gegen einen spielstarken Gegner unter Flutlicht auf einem ,Champions-League-Rasen' natürlich gewinnen. Wir sind aber mit dem Punkt hochzufrieden", meinte der Zwickauer Chefcoach Rico Schmitt.
Tolle Atmosphäre in der Arena
Knapp 5000 Zuschauer sahen in der GGZ-Arena Zwickau ein temporeiches und kurzweiliges Regionalligaspiel mit Chancen auf beiden Seiten. "In der ersten Halbzeit agierten wir in der Summe etwas zu unsauber. Nach dem Wechsel waren wir 20 Minuten ganz klar am Drücker und haben verdient geführt. Nach dem 1:1 wurde bei uns der Stecker gezogen, die besseren Chancen hatte dann Meuselwitz", analysierte Schmitt. Sein Gegenüber Georg-Martin Leopold konnte mit der Punkteteilung gut leben. "Nach dem Rückstand hat meine Mannschaft eine Top-Reaktion gezeigt. Wir haben uns nicht zurück gekämpft, sondern zurück gespielt. Danach waren wir fußballerisch die bessere Mannschaft. Wir hätten sogar gewinnen können, ich nehme den Punkt aber gern mit", erklärte Leopold.
Erste Chance für Dobruna
Gastgeber begannen engagiert und verbuchten etwas mehr Spielanteile. In der 8. Minute war es Veron Dobruna, der von der Strafraumgrenze abzog und das gegnerische Gehäuse nur knappe verfehlte. Die Gäste versteckten sich deshalb aber nicht und entwickelten ebenfalls Offensivdrang. In der 24. Minute versuchte es FSV-Akteur Lucas Albert aus der Distanz, doch sein Ball wurde vom Meuselwitzer Torwart Lukas Sedlak über die Latte gelenkt. Aber auch der ZFC hatte seine Chancen. In den letzten Minuten des ersten Durchgangs machte Zwickau in der Meuselwitzer Box noch einmal Druck. Dennoch ging es torlos in die Kabine.
Meuselwitz trifft zweimal ans Aluminium
Beginn des zweiten Durchgangs schickte der Zwickauer Chefcoach Rico Schmitt Rene Rüther ( für Lucas Will) und seinen Torjäger Marc-Philipp Zimmermann (Dobruna) auf den Rasen. Den ersten Treffer besorgte aber ein Teamkollege. In der 54. Minute tanzte Theo Martens im Strafraum mehrere Gegenspieler aus und hämmerte die Kugel zum 1:0 für Zwickau in die Maschen. Anschließend nutzten beide Trainer die Möglichkeit, mehrere Wechsel vorzunehmen. Meuselwitz gab sich auf keinen Fall geschlagen und traf. Rene Eckardt glich in der 70. Minute aus. Dann gab der ZFC weiter Gas und war dem 2:1 durchaus nahe. Der Ex- Chemnitzer Michel Ulrich traf für Meuselwitz zweimal die Latte, FSV-Akteur Luis Klein verfehlte mit seinem Schuss knapp das gegnerische Gehäuse. Schließlich blieb es beim Remis. FSV-Kapitän Davy Frick machte klar, dass seine Mannschaft bis zum Saisonende nicht zurückstecken wird. "Wir wollen in den verbleibenden Spielen so viele Punkte wie möglich holen und haben auch m Sachsenpokal noch viel vor", war von ihm zu erfahren.
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