Leubnitz. Seit 2016 steht am Wettiner Platz im Werdauer Ortsteil Leubnitz ein Schwibbogen. Der zeigt das Schloss, ringsrum leuchten - im Normalfall - sieben Kerzen. Und weil der Feuerwehrverein zusammen mit dem inzwischen aufgelösten Heimatverein und dem Ortschaftsrat das "Anlichteln" damals vor dem Totensonntag in den Kalender geschrieben hat, wurde das Ganze als "öffentliche Funktionsprobe" betitelt.
Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause geht es wieder los
Das eigentliche Programm ging dann sowieso im nahen Feuerwehrgerätehaus über die Bühne. Nach zwei Jahren Zwangspause hatten die Leubnitzer für letzten Samstag wieder zum Schwibbogen eingeladen. Allerdings ging dabei einiges daneben, was nicht nur Ortsvorsteher Andreas Wimmer mächtig in die Nase stieg. Denn bevor die Funktionsprobe richtig wahrgenommen wurde, hatte sich der von der Feuerwehr organisierte Lampionumzug in Richtung Gerätehaus schon längst in Bewegung gesetzt.
Schwibbogen ist stets unter Beobachtung
Zurück blieben der Ortsvorsteher, Feuerwehrmann Dieter Theis, Elektromeister Thomas Klopfer sowie das Ehepaar Ina und Steffen Scholz. Letztere haben als Anwohner immer ein Auge auf den Schwibbogen.
Nun brennen wieder alle sieben Kerzen
"Im Sommer haben einige Besucher der 'Linde' auf ihrem Heimweg drei Kerzen zerschossen", erzählte Steffen Scholz von einer Sache, die eigentlich nicht sein müsste. Zusammen mit Thomas Klopfer wurde der Schaden wieder behoben, dennoch leuchteten am Samstag nicht alle sieben Kerzen des Schwibbogens. Flugs wurde eine Leiter und die notwendigen Ersatzkerzen geholt, damit jetzt alles funktioniert.
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