FSV Zwickau verliert in Berlin

Westsachsen können viele Chancen nicht nutzen

Berlin. 

Berlin. Nach zwei Heimsiegen in Folge hat der FSV Zwickau zum Auftakt des 11. Spieltages der Fußball-Regionalliga Nordost wieder verloren. Bei Hertha BSC II unterlag die Mannschaft von Cheftrainer Rico Schmitt am Freitag vor knapp 1000 Zuschauern 0:3 (0:1). Das Ergebnis spiegelt den Spielverlauf keinesfalls korrekt wider, denn Zwickau war über weite Strecken die aktivere Mannschaft und verbuchte ein Chancenplus. Die Berliner nutzten ihre wenigen Möglichkeiten hingegen konsequent. In den Reihen der Gäste fehlte Torjäger Marc-Philipp Zimmermann aus beruflichen Gründen.

Hertha geht zeitig in Führung

Für den FSV Zwickau begann das Spiel denkbar ungünstig. In der 5. Minute wurde die Zwickauer Hintermannschaft mit einem langen Ball ausgehebelt. Der erfahrene Änis Ben-Hatira war zur Stelle und jagte den Ball flach zum 1:0 in den Zwickauer Kasten. Der FSV verdaute diesen Rückschlag ziemlich schnell und übernahm die Initiative. Allerdings fehlte im Angriff immer wieder der letzte entscheidende Pass, um die Berliner vor Probleme stellen zu können. Nach einer reichlichen halben Stunde war es es der Zwickauer Mike Könnecke, der den Ball knapp über das Gebälk beförderte. Kurz vor der Pause hätte erneut der FSV-Kapitän ausgleichen können. danach hatte Lukas Eixler das 1:1 auf dem Fuß. Schließlich konnten die Gastgeber froh sein, mit einer knappen Führung in die Kabine zu gehen.

 

Weitere Chancen für den FSV

Auch nach der Pause blieben die Westsachsen aktiv, Könnecke zog nach einer knappen Stunde ab, sein Ball wurde jedoch von einem Abwehrspieler auf der Linie geklärt. Dann war es der Zwickauer Theo Martens , der mit einem Schuss das Berliner Gehäuse knapp verfehlte. Als der Ausgleich scheinbar nur noch eine Frage der Zeit war, schlug Hertha BSC II eiskalt zu. Dominik Schickersinsky schloss in der 65. Minute einen Konter zum 2:0 ab. Felix Pilger hätte auf der Gegenseite fast postwendend antworten können, doch er konnte das Spielgerät aus Nahdistanz nicht versenken.

Schiri muss aufs "Örtchen"

Eine knappe Viertelstunde vor dem Abpfiff unterbrach Schiedsrichter Johannes Drößler die Begegnung, weil ihm offenbar ein menschliches Bedürfnis überkam. Nachdem der zügige Gang in den Sozialtrakt beendet war und die Begegnung weiter lief,, hatte Pilger eine weiter Chance für den FSV. Zwickau zeigte weiter Moral, kassierte aber kurz vor Schluss noch das 0:3 durch Pereira Mendes.

 



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