Zwickau. Mike Könnecke widmet sich in seiner Freizeit insbesondere der Familie. Zudem besitzt der Kicker vom FSV Zwickau ein tierisches Hobby. Denn im Garten seines Grundstücks laufen mehrere glückliche Hühner herum, um deren Wohl sich der 34-Jährige kümmert. Doch an diesem Wochenende wird dafür nur wenig Zeit bleiben. Denn Mike Könnecke muss mit seinem Team in der 3. Fußball-Liga am Samstag beim SV Wehen Wiesbaden (Anpfiff 14 Uhr) antreten. Während Zwickau auf einem Abstiegsplatz steht, belegt der Kontrahent aktuell den 3. Tabellenplatz. Allerdings reisen die Westsachsen mit einer großen Portion Zuversicht nach Hessen. Denn zuletzt ging Zwickau zweimal in Folge als Sieger vom Rasen.
Könnecke fühlt sich wohl
Könnecke hat deshalb auch ein Stimmungshoch ausgemacht, dass in der Kabine der FSV Kicker das Klima bestimmt. "Die beiden Siege zu Hause gegen Ingolstadt und im Sachsenpokal in Dresden geben uns natürlich enormen Rückenwind. Dieses positive Gefühl möchten wir mit in das wichtige Auswärtsspiel nehmen", erklärt der gebürtige Wolfsburger, der seit Juni 2016 das Zwickauer Trikot trägt, in der laufenden Saison in 27 Drittligaspielen auf dem Rasen stand und dabei ein Tor erzielte. Er macht kein Geheimnis daraus, sich in Zwickau sehr wohl zu fühlen. "Wir stehen für mannschaftlichen Zusammenhalt und für körperlichen Fußball", beschreibt der 34-Jährige das Zwickauer Teamgefüge. Dies darf gegen Wiesbaden keinesfalls aus der Verankerung gerissen wurden, denn sonst könnte der Spaßfaktor beim FSV ganz schnell rapide sinken.
Coach bieten sich personelle Alternativen
FSV Cheftrainer Ronny Thielemann weiß um die Stärken des SV Wehen Wiesbaden. "Im gegnerischen Kader stehen große und kopfballstarke Spieler, die viel fußballerische Klasse verkörpern, zweikampfstark sind und hohes Tempo gehen können", so der Zwickauer Coach. Da Zwickau innerhalb von einer Woche drei Pflichtspiele absolviert, wurde in den beiden letzten Tagen nur dosiert trainiert. "Am Donnerstag stand vor allem Regeneration auf dem Plan", war von Thielemann zu erfahren. So sei auch Zeit gewesen, verschiedene Blessuren auszukurieren. "Adam Susac wird wegen einer Erkrankung ausfallen. Ansonsten steht der Kader fast komplett zur Verfügung. Das gibt uns wieder Möglichkeiten, zu rotieren", betonte der Zwickauer Cheftrainer.
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