Limbach-Oberfrohna. Mittlerweile fließt wieder Wasser in die Becken der Schwimmhalle Limbomar. Die wurden in den letzten Tagen gründlich gereinigt und Teile der Badtechnik erneuert. "Wir lassen neue Ventilatoren einbauen, die Energie sparen", erklärt Badchef Dirk Schuler. Modernisiert wird in diesen Tagen auch das Kassensystem des Bades. Soft- und Hardware der Rechner für Eingang und Küchen würden ausgetauscht, informiert Schuler. An den Spintschlössern in den Umkleiden ändere sich aber nichts, sodass die Besucher von den neuem Kassensystem nichts spüren.
Energie sparen
Die Schließzeit im Limbomar gehört zur sommerlichen Routine. Doch in diesem Jahr bereitet die aktuelle Krise um mögliche Gas-Engpässe im Winter dem Badleiter Kopfzerbrechen. Oberbürgermeister Gerd Härtig hatte kürzlich angekündigt, im Katastrophenfall das Bad schließen zu müssen. "Bevor es dazu käme, dass die Energie für die Bürger zuhause nicht reicht, müsste man an die Luxusgüter der Stadt. Da kommt mir natürlich das Limbomar in den Sinn", hatte er gesagt. Aus wirtschaftlicher Sicht verständlich, so Dirk Schuler. "Aber für unsere ganzen Kurse, insbesondere die Schwimmlernkurse, wäre es fatal."
Immer noch viele Nichtschwimmer
Wie Schuler und seine Mitarbeiter beobachtet haben, gibt es einen enormen Nachholebdarf bei den jüngsten Schwimmschülern. Habe das Bad seine Grundkurse bisher ab einem Alter von fünf Jahren angeboten, so wurde das Einstiegsalter jetzt auf sechs hochgeschraubt. Viele Kinder seien von der Motorik her einfach nicht so fit wie vor der Pandemie, erzählt der Badleiter. "Wenn wir die Halle jetzt wieder schließen müssten, wäre das der Supergau", so Schuler
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