Hohenstein-Ernstthal. Die Sonderausstellung "Winnetou - Evolution eines Helden" im Karl-May-Haus in Hohenstein-Ernstthal hat für viele interessierte Besucher und so manche Debatte rund um das Indianer-Thema gesorgt. Obwohl sie Ausstellung verlängert wurde, ist nun der Endspurt angesagt. Noch bis zum 18. Februar ist die Sonderschau rund um den bekanntesten Helden des in Hohenstein-Ernstthal geborenen Abenteuerschriftstellers Karl May (1842 bis 1912) zu sehen. Geöffnet ist das Museum an der Karl-May-Straße, zu dem auch ein futuristischer Depotanbau gehört, von Dienstag bis Sonntag, 10 bis 17 Uhr.
Kurze Schließzeit nach der Schau
Ab 19. Februar bleibt das Museum für einige Tage geschlossen, denn dann steht im Ausstellungsbereich eine Umgestaltung an. Die neue Sonderausstellung wird vorbereitet. Unter dem Titel "Karl May in Amerika - Fantasie und Wirklichkeit" soll sie bereits am 24. Februar, 11 Uhr, eröffnet werden. Auch dann wird es durchaus wieder spannende Begebenheiten und Diskussionsstoff geben, da Karl May als Mensch und Autor nicht unumstritten war und seit Jahrzehnten Fans, Forscher und Kritiker beschäftigt. Eine neue Kabinettausstellung mit Raritäten aus dem sehr umfangreichen Bücherbestand rund um May soll Ende März eröffnet werden.
Für die Zukunft rüsten
Da auch die neuen Medien ein Thema sind, soll noch im Februar die neue Homepage des Karl-May-Hauses in Betrieb gehen. Ein neugestaltetes Envia-Trafohaus in Hohenstein-Ernstthal soll als Hingucker ebenfalls Interesse an Karl May und seinen Helden wecken.
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