Derby weckt böse Erinnerungen

Eishockey Eispiraten verspielen Vorsprung gegen Eislöwen

Crimmitschau. 

Crimmitschau. Das jüngste Sachsenderby zwischen Crimmitschau und Dresden hat bei vielen Eispiraten-Fans böse Erinnerungen an die Saison 2014/15 wach werden lassen. Damals gaben die Eispiraten eine 6:3-Führung noch aus der Hand. Sie kassierten - nach vier Treffern innerhalb von drei Minuten - eine 6:7-Heimpleite.

Am Dienstagabend verlor die Mannschaft von Trainer Marian Bazany mit 3:4 (2.1, 1:0, 0:1, 0:1) nach Penaltyschießen. Eine 3:1-Führung, die in der 57. Minute auf der Anzeigetafel stand, konnte nicht verteidigt werden. Die Gäste aus der Landeshauptstadt kamen nach der Herausnahme ihres Keepers noch zum Ausgleich. Später sichere Jordan Knackstedt im Penaltyschießen den Zusatzpunkt.

"Die Lehre ist eindeutig: Wir müssen über 60 Minuten spielen. Vor allem müssen wir über 60 Minuten solide defensiv spielen", sagte Marian Bazany nach der Niederlage zur Pressekonferenz. In der regulären Spielzeit sorgten Luca Gläser für den 1:1-Ausgleich und Filip Reisnecker mit einem Doppelpack für das 2:1 und das 3:1. Später landete ein Versuch des deutsch-tschechischen Stürmers, der auffälligster Akteur bei den Hausherren war, noch am Pfosten.

Auf die Mannschaft aus Crimmitschau warten bereits die nächsten schweren Aufgaben. Am Sonntag (ab 18.30 Uhr) findet die Auswärtspartie bei den Löwen Frankfurt statt. Am Dienstag (ab 20 Uhr) folgt das Heimspiel gegen die Towerstars Ravensburg.

Der Blick auf die Tabelle zeigt: Frankfurt steht auf dem zweiten Rang, Ravensburg rangiert auf dem dritten Platz. Crimmitschau nimmt den neunten Platz ein.



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