Callenberg / Waldenburg. Auch in diesem Jahr gibt es wieder die leuchtenden Mohnfelder, auf denen die Waldenburger Agrar GmbH Backmohn anbaut. Insgesamt sind Felder von rund 100 Hektar Größe, die sich unter anderem bei Reinholdshain, Callenberg und Ursprung befinden, mit den speziell gezüchteten Pflanzen bestellt. Im Gegensatz zu anderen Mohnsorten enthalten sie viel weniger Morphin. Dennoch gibt es für den Anbau strenge Gesetze, mit denen sich die Landwirte aber dank langjähriger Erfahrung bestens auskennen. Die Pflanze selbst kann dennoch für Überraschungen sorgen. "Dieses Jahr haben wir in Reihe gesät und dazwischen gehackt. Das mag der Mohn scheinbar", sagt Georg Stiegler von der Waldenburger Agar GmbH.
Mohndiebstahl ist sinnlos
Die Pflanzen sind sehr gut gewachsen und blühen nun für ein paar Tage. Die Landwirte appellieren einmal mehr, dass Schaulustige und Fotografen auf der Jagd nach den besten Motiven keine Schäden auf den Feldern anrichten. In früheren Jahren gab es da einige Probleme und sogar Anzeigen. Den Mohn von den Felder zu plücken, ist ebenso untersagt wie sinnlos. Denn die Blütenblätter fallen dann schnell ab.
Ein Großteil der Ernte, die erst im Spätsommer erfolgt, wird über den Großhandel verkauft. In einem Hofladen in Callenberg (https://www.mohnshop.de/) werden aber auch eigene Mohnprodukte angeboten.
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