Gersdorf/Oberlungwitz. Nach einigen Verzögerungen läuft nun beim Bau der neuen Rettungswache in Gersdorf an der B173 der Endspurt. Mitte Dezember wollen die Rettungsdienstmitarbeiter vom alten Standort an der Goldbachstraße in den Neubau umziehen, der rund 3,5 Millionen Euro kostet.
Mitarbeiter fiebern Inbetriebnahme entgegen
Geplant waren etwa 500.000 Euro weniger, doch wie so oft bei Großprojekten gab es einige Überraschungen sowie Probleme mit manchen Betrieben, die den Zeitplan durcheinander brachten. Die Mitarbeiter fiebern der Inbetriebnahme entgegen, denn für sie verbessern sich die Bedingungen deutlich. Am alten Standort geht es eng zu. Außerdem müssen die Retter bei Alarmierung erst aus dem Gebäude über den Hof zu ihren Fahrzeugen, was zusätzliche Zeit kostet.
Viele Verbesserungen
"Die Aufenthaltsräume befinden sich im Neubau nur ein paar Schritte von den Fahrzeugen entfernt", beschreibt Ronny Steht vom Rettungsdienst des Deutschen Roten Kreuzes eine von vielen Verbesserungen. Auch für die Fahrzeugreinigung und -desinfektion gibt es jetzt viel mehr Platz und moderne Bedingen, genauso für entstanden auch ein modernes Lager, Schulungsräume, eine Küche und vieles mehr. Sogar ein Aquarium wurde eingebaut, denn Fische haben die Retter auch schon am alten Standort und beobachten sie gern, wenn nach hektischen Einsätzen etwas Ruhe gesucht wird. Insgesamt sind die Räume der Rettungswache 1300 Quadratmeter große. Sie wird nun nach und nach eingeräumt. Der Außenbereich muss vor dem Winter noch befestigt werden.
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