Reinsdorf. Im Heimat- und Bergbaumuseum Reinsdorf wird nicht nur die Geschichte der Gemeinde Reinsdorf präsentiert. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem Steinkohlenbergbau im Zwickauer Revier. Der Heimatverein Reinsdorf, der letztes Jahr 25 Jahre geworden ist und aktuell 36 Mitglieder zählt, kümmert sich. Man hat sich der Aufgabe gestellt, das kulturelle Erbe zu wahren und als Schwerpunkt den Förderturm des Morgensternschachtes II, der jetzt seit 151 Jahre besteht, als Heimat- und Bergbaumuseum auszubauen und zu betreuen.
Grundhafte Sanierung
In diesem Jahr steht eine große Maßnahme an, wie Bernd Kühn vom Vereinsvorstand erklärt: "Mit der Sanierung der Mannschaftsgebäude haben wir ein großes Muskelspiel vor uns." Ein Förderbescheid über die statische Sanierung liege vor. Geplant sei eine grundhafte Sanierung des Gebäudes, damit dieses zu einer besseren und sicheren Nutzung überführt werden kann. Bernd Kühn spricht von rund 200.000 Euro Kosten. Die Arbeiten werden von Fachfirmen ausgeführt. Sobald die Planungen und Ausschreibungen durch sind, will man mit dem Bau beginnen. Der Heimatverein Reinsdorf selbst trifft entsprechende Vorbereitungen. Mit notwendigen Beräumungen sei man schon soweit ran, wie Kühn erklärt. Man liege im Plan und warte auf den Startschuss.
Öffnungszeiten
Geöffnet ist im Heimat- und Bergbaumuseum, wo es eine ganze Menge zu entdecken gibt, immer sonntags in der Zeit von 14 bis 17 Uhr und das noch bis Ende Oktober. Über die Wintermonate ist geschlossen und zu Ostern beginnt immer die neue Saison.
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