Kirchberg. Der Name Albert Sixtus ist mit der Stadt Kirchberg eng verbunden - hier lebte der Kinder- und Jugendbuchautor von 1915 bis 1925, war als Lehrer tätig und schrieb sein wohl bekanntestes Werk "Die Häschenschule", die 1924 veröffentlicht worden ist.
Archiv wurde in der Oberlausitz aufgebaut
Der Nachlass von Albert Sixtus, der 1892 in Hainichen geboren und 1960 in Jena verstorben ist, soll jetzt nach Kirchberg kommen. Ulrich Knebel aus Kottmarsdorf hat in den 1990er-Jahren in der Oberlausitz ein Albert-Sixtus-Archiv aufbaut und es bis heute betreut: "Doch ich werde das Archiv jetzt abgeben. Es soll in die Region, wo er früher gelebt und gearbeitet hat, wo er gewürdigt wird und noch in der Öffentlichkeit steht."
Engagierte Frau hat sich der Sache angenommen
In Kirchberg gibt es mit Anja Roocke eine engagierte Frau, die sich der Persönlichkeit von Albert Sixtus, dem Großonkel von Ulrich Knebel, angenommen hat. Auf ihre Initiative hin ist in der Vergangenheit bereits eine Straße zur "Albert-Sixtus-Straße" benannt worden und es ist eine Gedenktafel an Albert Sixtus' ehemaligem Haus angebracht worden. Die Kinderbuchklassiker "Die Häschenschule" von Albert Sixtus gibt es neben dem Original in verschiedenen Ausführungen. Ganz neu erschienen ist jetzt auch eine Variante in erzgebirgischer Mundart. Die Übersetzung stammt von Uwe Seltmann, ein gebürtiger Crottendorfer, der heute in Burgstädt lebt. Er hat den Übersetzungswettbewerb gewonnen, den die Kirchberger zusammen mit der Leader-Region Zwickau im Frühjahr gestartet hatten. Und so liegt im Jubiläumsjahr der Erstveröffentlichung jetzt "De Hosenschul" vor.
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