Yvonne Magwas kandidiert für die CDU. Sie wurde 1979 in Rodewisch geboren. Die Diplom-Soziologin hat einen Sohn. Sie ist Kreisrätin und seit 2013 Bundestagsabgeordnete.
Warum bewerben Sie sich um ein Mandat für den Bundestag?
Das Vogtland soll innovativ und lebenswert bleiben, eine gute Zukunft haben. Dafür arbeite ich im Bundestag mit Herz und Einsatz. In den letzten vier Jahren haben wir viel erreicht. Plauen ist z. B Städtebau-Modellkommune des Bundes, erhält so 50 Millionen Euro zusätzlich. Es kommt darauf an, wer den Wahlkreis in Berlin vertritt. Spalter und Hetzer erreichen nichts.
Was brennt Ihnen besonders unter den Nägeln? Was möchten Sie in Ihrem Wahlkreis verändern?
Wichtig ist eine bessere Anbindung des Vogtlands an den Fernverkehr. Die vollständige Elektrifizierung der Sachsen-Franken-Magistrale muss kommen. Wir müssen im Bereich Bildung und Forschung weiter zulegen. Gute Arbeit der Zukunft entsteht in modernen Technologien. Es geht aber bspw. auch darum, die medizinische Versorgung vor Ort zu sichern und die Innenstädte und Ortskerne attraktiv zu halten.
Wofür wollen sie sich auf Bundesebene besonders engagieren?
Die Bündelung und der weitere Ausbau von Familienleistungen ist wichtig. Die Fortsetzung des Baukindergeldes, die wir wollen, unterstützt Familien bei der Schaffung von Wohneigentum. Wir brauchen insgesamt deutlich schnellere Planungs- und Genehmigungsverfahren, eine große Staatsmodernisierung auch im Lichte der Digitalisierung. Und auch die Kultur darf nicht zu kurz kommen.
Wie wird sich die Bundesrepublik in vier Jahren verändert haben?
Das hängt sehr davon ab, wie diese Bundestagswahl ausgeht. Rot-Grün hat 1998 bis 2005 unser Land ruiniert. Über 5 Millionen Arbeitslose und riesige Staatsschulden waren die Bilanz. Rot-Rot-Grün würde es nicht besser machen. Wir als Union stehen dafür, die Zukunftsaufgaben ohne Ideologie anzugehen. Die AFD hingegen ist mit dem Presslufthammer an den Fundamenten der Demokratie. Eine riesige Bedrohung.