Warum dem Städteverbund im Göltzschtal 1,5 Millionen Euro winken

Auerbach. 

Auerbach. Gemeinsam kulturelle Events auf die Beine stellen damit das Göltzschtal attraktiv bleibt. Genau das hat sich Christian Günther auf die Fahne geschrieben. Der Beerheider ist Projektmanager des Mittelzentralen Städteverbundes Göltzschtal. Nun braucht es Ideen. Das Konzept der vier Göltzschtal-Kommunen Auerbach, Rodewisch, Ellefeld und Falkenstein wurde in die Entwicklungsförderung des Bundesprogramms "Aller.Land" aufgenommen. Die erste Entwicklungsstufe wird mit 40.000 Euro gefördert. In dieser Phase, die bis Juni 2025 abgeschlossen sein soll, geht es darum, zusammen mit Menschen, Initiativen und Vereinen vor Ort, konkrete Projektvorschläge zu erarbeiten.

Gerüst soll geschaffen werden

Danach werden in einer zweiten Stufe konkrete Vorhaben mit bis zu 1,5 Millionen Euro gefördert. Im Vorfeld wird laut Günther erneut ein Wettbewerb vorgeschaltet. "Dafür wollen wir jetzt das Gerüst schaffen." Dass die Göltzschtal-Region Potenzial hat, davon ist der 43-Jährige überzeugt. Am 12. Februar erwartet er Besuch aus dem Sächsischen Landtag. Angekündigt hat sich Claudia Maicher von den Bündnisgrünen. Sie ist die Vorsitzende des Kulturausschusses. "Sie interessiert sich sehr für die Zusammenarbeit der Göltzschal-Kommunen", weiß Günther. Am Tag ihres Besuches fährt der originelle Kino-Bus vom Rodewischer Inselkino-Verein vor. "Wir treffen uns wahrscheinlich auf der Rodewischer Schlossinsel", verriet Günther, der neuerdings im Auerbacher Rathaus sein Büro hat.

Open-Air-Festival im Sommer geplant

Die Politikerin wird bei diesem Treffen einiges erfahren. Diesen Sommer ist auf der "Insel" ein Open-Air-Festival geplant. Im Herbst soll ein ähnliches Event rund um den Falkensteiner Bahnhof realisiert werden. Indessen ruft der Projektmanager Vereine und Initiativen auf, sich mit eigenen Ideen zum Bundesprogramm einzubringen.