Sozialbürgermeister: "Wir brauchen Menschen, die gut über Plauen reden"

Stadtgeschehen Tobias Kämpf(t) für die Vogtlandmetropole

Plauen. 

Plauen. Skandalreporter, Nörgler, Miesmacher. Jungbürgermeister Tobias Kämpf will ihnen keine große Plattform mehr bieten. "Sobald es was Negatives gibt, geht sie los, die Schimpftirade. Dann wird Plauen so richtig schlecht gemacht. Von außen und auch von unseren eigenen Leuten. Die Negativsucht der Menschen lässt sich statistisch an den Einträgen in den sogenannten sozialen Netzwerken klar belegen", behauptet der 33-Jährige.

 

"Wir sind in Plauen auch auf gar keinen Fall ausländerfeindlich"

Tobias Kämpf hat sich beim BLICK beschwert. Weil die BLICK-Redaktion von einer ausländischen Familie berichtet hatte, die in Plauen eine passende Immobilie gefunden haben soll, dann jedoch wegen dem ausländerfeindlichen Image der Stadt einen Rückzieher machte. "Wenn ich meine eigene Stadt schlecht mache, dann brauche ich mich nicht wundern, wenn Leute weggehen oder Interessierte nicht herkommen", findet der Bürgermeister. Und der junge Mann fügt hinzu: "Plauen hat kein grundsätzliches Problem mit Ausländern und wir sind in Plauen auch auf gar keinen Fall ausländerfeindlich."

 

Gute Nachrichten will keiner

Tobias Kämpf(t) für seine Stadt. "Es kann doch nicht sein, dass die überregionalen Medien hier nur herkommen, wenn es was Negatives gibt. Plauen wächst derzeit wieder hauchzart. Die große Lebensqualität in Plauen bescheinigen uns Institute und Studien. Gute Nachrichten aber will keiner", sprudelt es aus Tobias Kämpf heraus. "Natürlich", das fügt der Bürgermeister sofort an, "weiß auch ich um unser Sicherheitsproblem. Die gefühlte Sicherheit der Menschen in unserer Stadt hat durch die sich wiederholenden Auseinandersetzungen von Migranten gelitten. Aber unsicher fühle ich mich in meiner Stadt auf keinen Fall", sagt der Plauener. Tobias Kämpf fordert: "Wir brauchen Menschen, die gut über Plauen reden!"

 



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