Klingenthal. Das zweite Mal ganz oben auf dem Treppchen in der Vogtland Arena in Klingenthal stand an diesem Wochenende Simen Tiller. Nachdem der Norweger bereits den provisorischen Wettkampfdurchgang (PCR) am Freitag gewonnen hatte beim Continental-Cup (COC) der Nordisch Kombinierten, stand der 26-jährige am Samstag beim ersten Wettkampf ebenfalls ganz oben auf dem Treppchen. Zweiter, wie am Vortag, war sein Landsmann Andreas Skoglund. Mit Jakob Lange vom WSV Kiefersfelden schaffte es ein DSV-Sportler auf den dritten Platz. Da am Samstag ein Springen witterungsbedingt nicht möglich war, hat man die Ergebnisse des PCR vom Freitag für die Wertung herangezogen. Der Langlauf ist normal gestartet über 5x2 Kilometer.
Gute Chancen für Wettkampf am Sonntag
Für Martin Hahn vom VSC Klingenthal war es am Ende Rang 46 und für Tristan Sommerfeldt vom WSC Erzgebirge Oberwiesenthal Rang 38. Nick Siegemund, ebenfalls vom VSC Klingenthal landete am Ende auf Rang 33. Der 21-jährige sagt: "Es ist etwas unglücklich, weil der PCR gewertet wurde, denn der war für mich nicht der beste. Läuferisch war es ein guter Wettkampf mit dem ich zufrieden bin. Auf der dritten und vierten Runde war es etwas schwierig, aber ich habe gut erholt auf der langen Abfahrt und die fünfte Runde habe ich noch einmal richtig gut durchgezogen. Anfänglich hatte ich etwas Angst, dass der Ski vielleicht nicht geht, weil es über Mittag geregnet hat. Aber die Schneebedingungen waren sogar besser als am Freitag und der Ski war Weltklasse." Für den heutigen Sonntag hofft Nick Siegemund, dass ein Springen stattfindet: "Dann gilt es gut zu springen und wieder so zu laufen, wie am Samstag, dann ist glaube ich, eine gute Platzierung drin."
Athleten haben Weltcup-Niveau
Wie DSV-Trainer Constantin Kreiselmeyer sagt, sei es für die DSV-Athleten im Moment etwas schwierig, gerade mit dem Sprungniveau der Norweger mitzukommen: "Da haben wir schon unsere Probleme. Wir probieren die jungen Sportler, die wir in der Mannschaft haben, an das Wettkampfformat COC heranzuführen. Die Sprünge, die einige Athleten in Klingenthal zeigen, haben durchaus Weltcup-Niveau, so Kreiselmeyer, der davon spricht, dass seine Mannschaft geschlossen aufgetreten ist: "Allerdings stehen wir insgesamt fünf bis acht Plätze zu weit hinten." Für heute heißt das, so der Trainer, man müsse auf jeden Fall sehen, dass man im Sprungbereich weiter kommt: "Wir müssen den nächsten Schritt machen, das Herz in die Hand nehmen und probieren, dass wir näher rankommen an die Norweger. Wir hoffen, dass wir an der Schanze das bringen können, wofür wir das ganze Jahr hart arbeiten." Nach dem Probedurchgang ab 9 Uhr beginnt heute 10 Uhr das Springen, 13 Uhr der Laufwettkampf über 5 x 2 Kilometer und im Anschluss folgt die Siegerehrung.
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