Auerbach. Brigitte Mothes steht die Freude ins Gesicht geschrieben. Seit einigen Tagen trifft sie sich unter Beachtung der geltenden Corona-Regeln mit den Mitgliedern der Selbsthilfegruppe "Aktiv gegen Depression" im neuen Domizil an der Hainstraße 3. "Wir haben in unserem neuen Aktiv-Treff viele Möglichkeiten", erklärte die Leiterin bei einem Rundgang durch die Räumlichkeiten. Im mit Tischen ausgestatteten Gruppenraum können Gäste unter anderem Tischkicker und Dart spielen. Über einen offen gestalteten Thekenbereich gibt es die Verbindung in die Küche. Die Gründerin der Gruppe hat schon ein paar Ideen. "Hier können wir zu Spielenachmittagen einladen, gemeinsam kochen oder uns zum Brunch treffen." Hinter der nächsten Tür ist ein Entspannungsraum mit Couch eingerichtet.
Außerdem gibt es noch ein gemütliches Zimmer mit Fernseher. Die separaten Räume dienen auch für diskrete Gespräche und Rückzugsmöglichkeit. Was die Öffnungszeiten des offenen Treffs betrifft, ist laut der Cheforganisatorin noch einiges im Fluss. "Geplant ist zweimal wöchentlich am Nachmittag." Es sei höchste Zeit, dass die aktuell über 20 Mitglieder ein Stück vertraute Tagesstruktur zurückbekommen. "Soziale Kontakte sind das Wichtigste!", weiß die Auerbacherin. Durch die Kontaktbeschränkungen in den vergangenen Monaten hätten einige an Depression leidenden Patienten heftige Rückfälle bis hin zu Klinikeinweisungen erleben müssen. Dieser Trend soll unbedingt gestoppt werden. Weitere Informationen gibt es unter www.selbsthilfe-aktiv-gegen-depression.de
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