Plohn. Wer kennt sie nicht die sieben Streiche von Max und Moritz? Die berühmte Bildergeschichte des Dichters und Zeichners Wilhelm Busch wurde nun als neue Attraktion im Freizeitpark Plohn auf originelle Weise neu inszeniert. Im Vorfeld der offiziellen Eröffnung, die für kommendes Wochenende geplant ist, konnten sich Besucher vom mitgliederstärksten Verein für Kirmes und Freizeitparks schon mal ein Bild von der Lausbuben-Welt machen.
Alle sieben Streiche aufwendig inszeniert
Auf Esel, Hahn, Schwein und anderen Figuren führt der "Ritt" auf einer 180 Meter langen Bahn durchs neu gestalte Areal. Hinter jeder neuen Biegung begegnet man den Bösewichten und ihren Opfern in aufwendig nachgestellten Szenen. Vom Hühnerdiebstahl aus der Küche von Witwe Bolte bis zum jähen Ende in der Mühle beim Müllermeister werden die Bubengeschichten wieder lebendig. Allein von den Kulissen waren die Freizeitpark-Fans angetan. Das Familienunternehmen Völkel trug mal wieder jede Menge antiquierter Sachen aus Scheunen, Geschäften, Bäckereien und aus einem aufgelösten Bauernmuseum zusammen.
Familienunternehmen investierte rund eine Million Euro
Laut Park-Geschäftsführer Lutz Müller wurden in das Projekt rund eine Million Euro investiert. Vor dem Rundgang und einer Probefahrt pflanzten Vertreter des Vereins aus Anlass des 25-jährigen Jubiläums des Parks vor dem Eingang der neuen Besucher-Attraktion eine Hainbuche. Vereins-Chef Thorsten Eden und seine Mitstreiter sind vom Park-Konzept begeistert. "Hier wird alles mit viel Liebe zum Detail und Herzblut gemacht."
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