Plauen. Aufgrund der neuen Sächsischen Corona-Schutzverordnung, die seit Montag gilt, wurden die "Maskenpflicht"-Schilder in der Plauener Innenstadt abmontiert. Auf diesen war vorgegeben, wo im Zentrum ein Mund-Nasen-Schutz zu tragen war. Die Mitarbeiter des städtischen Bauhofs nahmen die Schilder ab. Mit den Sonnenstrahlen und dem täglichen Zuwachs im Personenkreis der vollständig geimpften Vogtländer ist die Sieben-Tage-Inzidenz im Vogtlandkreis derart schnell und stabil gesunken, dass die Hotels völlig überraschend bereits am Samstag wieder öffnen durften. Viele Hoteliers konnten gar nicht so schnell reagieren, denn am Donnerstag hier es noch aus Dresden, dass erst ab 14. Juni die Wiedereröffnung der Hotels erfolgen kann.
Da im Vogtlandkreis die Covid-Inzidenz jedoch eine Woche auf unter 20 gesunken war und durch die Massenimpfungen auch kein übermäßiger Anstieg an Neuinfektionen mehr zu befürchten ist, durften die Hotels öffnen. Auch die Innengastronomie steht in den Startlöchern. Thomas Fritzlar hofft als Geschäftsführer der Christel Knoll Vertriebsservice GmbH in Plauen-Oberlosa, "dass alle unsere 3.000 Kunden den Corona-Lockdown überlebt haben und dass die Gäste jetzt wieder zahlreich einkehren."
Der Lebensmittel-Großhändler beliefert Gastronomen in Sachsen, Bayern und dem bisherigen Wachstumsmarkt Tschechien. Das Unternehmen wurde vor 31 Jahren von Mutter Christel und Sohn Ingo Knoll gegründet. Inzwischen bekommen auch Privatkunden im Frischemarkt kleinere Mengen. "Das hat uns während den vergangenen 15 Monaten wirklich ein bisschen geholfen", sagt Thomas Fritzlar.
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