Plauen. Absolutes Novum in der Kunstvereinschule Plauen. Der Zweckverband Wasser und Abwasser Vogtland (ZWAV) hatte zusammen mit der Berliner Künstlervereinigung "Tape That Collective" zum Tape-Art-Workshop eingeladen. Mitorganisator Jürgen Hadel schwärmte: "Nach kurzer Einführung durch Kursleiter Stephan Meißner ging es schon ans Gestalten. In bis zu zehnstündiger Arbeit sind tolle Bilder entstanden", verrät der Öffentlichkeitsverantwortliche des ZWAV. Unter der Aufgabenstellung "Wasser" wurden die Motive mit farbigen Tapebändern kreiert. Die 21 Teilnehmer kamen aus Plauen, Lengenfeld, Klingenthal und Rodewisch. "Einige hatten sich bereits im Vorfeld Gedanken über ihr zu gestaltendes Motiv gemacht. Andere begannen ganz unvoreingenommen unter fachkundiger Anleitung ihr Kunstwerk", freute sich der Wasser- und Rohrnetzmeister Jürgen Hadel über die phantastische Vielfalt.
Was sagen die Teilnehmer?
Die Plauenerin Andrea Meckel erzählte: "Ich war auf der Internetseite von Tape-That und hab mir einiges angeschaut und hatte mir einen Entwurf ausgedacht." Charlize Preising aus Reichenbach meinte hingegen "ich bin nur mit einer Grundvorstellung hier her gekommen. Der Rest hat sich als Prozess dann während des Workshops entwickelt." Genau das war das Ziel. Einigen eifrigen Künstlern ermöglichten die Mitglieder vom Kunstverein die Fertigstellung der Werke tags darauf. "Wenn das keine echte Begeisterung ist!", freuten sich die Organisatoren. Veit Larisch aus Plauen bedankte sich bereits vorab: "Ich finde das eine coole, attraktive Sache. Es ist toll, dass der ZWAV so etwas organisiert hat". Und Olaf Thiel ergänzte: "Mit Tapebändern arbeite ich zum ersten Mal. Ich habe mein Motiv Odysseus genannt. Das Ambiente in der Kunstvereinschule und die Betreuung rundum sind wirklich klasse." Die 21 Workshop-Teilnehmer durften stolz sein auf ihre Kunstwerke.
Öffentliche Ausstellung wird bis 18. November gezeigt
Wie der Zweckverband Wasser und Abwasser Vogtland mitteilt, wird das Unternehmen den Workshop veredeln. "Wir haben eine öffentliche Ausstellung daraus gemacht. Sie ist fünf Wochen lang bis zum 18. November 2022 im Foyer des ZWAV in der Hammerstraße 28 zu sehen", bestätigt Organisator Jürgen Hadel. Demnach sind alle Arbeiten noch einmal zu sehen und die Besucher werden aufgerufen, die drei schönsten Arbeiten auszusuchen. ZWAV-Geschäftsführer Henning Scharch: "Alle Interessierten sind herzlich eingeladen". Die Eröffnung findet im Eingangsbereich des ZWAV am Freitag, 13 Uhr statt.
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