Morgenröthe-Rautenkranz/ Vogtland. Kurz vor der Adventszeit duftet es in den Backstuben der Region verführerisch. In diesen Tagen wird die Stollenproduktion hochgefahren. Die Handwerksmeister der Bäckerinnung Vogtland sind fleißig am Teigkneten.
Alltagssorgen mal mit Stollen vergessen
In den Geschäften steigt die Nachfrage. Trotz der aktuellen Krisen in der Welt blickt Innungsobermeister Jörg Schürer optimistisch nach vorn. "Der Stollenverkauf ist gut angelaufen." Seiner Einschätzung nach freut sich die Kundschaft auf die traditionelle Weihnachtsbäckerei. "Wir möchten dazu beitragen, dass die Menschen ihre Alltagssorgen auch mal vergessen können. Wenigstens in den heimischen Backstuben soll alles wie immer sein.
Mindestreifezeit von 14 Tagen
Das funktioniere am besten mit einem vielfältigen Angebot und feinsten Zutaten. "Unsere Stollen haben eine Reifezeit von mindestens 14 Tagen." Manche Bäckermeister sind diesbezüglich sehr kreativ. So lagerte der Stollen der Schreiersgrüner Feinbäckerei Wunderlich beispielsweise in der Drachenhöhle Syrau. Unter Tage reifte auch der Grubenstollen von Wunderlichs Backstuben. Die Oelsnitzer schwören auf das besondere Klima im Besucherbergwerk Grube Tannenberg. Zur Stollenprüfung am 29. November in der Sparkasse Auerbach werden dann traditionell die Qualitätsprädikate vergeben.
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