Plauen. Aufstieg! Nach dem 36:27-Sieg (24:12) gegen den Tabellendritten HSV Weinböhla feierten die Handballer des HC Einheit Plauen vor 421 Zuschauern den Meistertitel. Dem HCE ist damit der direkte Wiederaufstieg in die Mitteldeutsche Oberliga. Und das eindrucksvoll! "Wir sind überglücklich! Wir haben unser Ziel bereits vier Spieltage vor Saisonende erreicht", freute sich Einheit-Trainer Jan Richter.
Grund ist Niederlage von EHV Aue
Dass die Aufstiegsfeier so frühzeitig stattfinden konnte, lag an der überraschenden 27:28-Niederlage des Tabellenzweiten EHV Aue II gegen KJS-Club Dresden. Diese Information verbreitete sich wie ein Lauffeuer im Füchse-Lager. Jan Richter bedankt sich bei den Fans: "Wir sind total glücklich, dass so viele Zuschauer da waren und mit uns feiern konnten." Zur ausgelassenen Stimmung trugen vor allem die ersten 41 Minuten des Spitzenspiels bei, in denen die Rot-Weißen die Gäste aus dem Dresdner Großraum klar dominierten und sich mit einer 14-Tore-Führung beim Stand von 31:17 belohnten.
Schlüssel zum Erfolg
"Ein Schlüssel zum Erfolg war die beste erste Halbzeit in dieser Saison, in der wir eine sehr gute Abwehr stellten und effektiv im Umschaltspiel waren", analysiert Jan Richter. Dabei mussten die Spitzenstädter den kurzfristigen Ausfall ihres besten Werfers Petr Linhart verkraften. Der überragende Maximilian Krüger kompensierte die Lücke und wurde mit insgesamt zehn Treffern zum "Mann des Tages". Obwohl Weinböhla mit den ehemaligen Zweitligaspielern Henning Quade und Rene Boese auflief, hatten die Gäste in Plauen keine Chance.
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