Förderverein Göltzschtalbrücke neu gegründet

Kultur Ein großer Schritt in Richtung Zukunft

Netzschkau. 

Netzschkau. Mit der Gründung des Fördervereins Göltzschtalbrücke ist dem Städteverbund "Nordöstliches Vogtland" ein großer Schritt in Richtung Zukunft gelungen. Dessen Sprecher Mike Purfürst, Bürgermeister von Netzschkau, äußerte sich vorab: "Um die größte Ziegelsteinbrücke der Welt gibt es seit vielen Jahren Aktivitäten und jeder von uns hat eine gewissen Gänsehaut, wenn er vor dem Viadukt steht oder mit dem Zug über die Brücke fährt. Sie ist das Wunder im Göltzschtal."

Von der Stadt Reichenbach wurde eine Bewerbung für die Aufnahme der Göltzschtalbrücke auf der Liste der Weltkulturerbestätten der Unesco erarbeitet. Das Wahrzeichen des Vogtlands soll auch in der Welt seine Anerkennung finden. Daneben wurde von den Städten Netzschkau und Reichenbach eine Machbarkeitsstudie für die touristische Erschließung des Göltzschtalbrückengeländes in Auftrag gegeben.

 

Region soll gestärkt werden

"Unsere Aufgabe ist es, die vielen Angebote für das Mitgestalten, Mitzutun und Mitzuarbeiten jetzt im Förderverein zusammenzuführen und für die Entwicklung und Gestaltung des Brückenumfeldes zu nutzen", so Purfürst. Die Akteure, die seit vielen Jahren für die Bekanntheit der Göltzschtalbrücke aktiv werben und arbeiten, sollen vom neuen Verein unterstützt werden. Der Fremdenverkehrsverein "Nördliches Vogtland" e.V. wurde in der Satzung als Ehrenmitglied aufgenommen.

 

Verein soll nach außen sichtbar werden

"Wir können die Aktionen vor Ort in unserem neu gegründeten Förderverein bündeln, Ideen und Initiativen aufgreifen, weiterentwickeln und umsetzen", sagte Oberbürgermeister Raphael Kürzinger. Der nächste Schritt sei, dass der Verein auch nach außen sichtbar wird. "Die Menschen sollen sich noch mehr mit ihrer weltgrößten Ziegelsteinbrücke identifizieren und somit die Region stärken."

In diesem Jahr soll darüber hinaus der Zweckverband zwischen den Städten Netzschkau und Reichenbach gegründet werden, welcher auf Grundlage der Machbarkeitsstudie die Projekte der beiden Städte sowie der Akteure vor Ort aufgreift, plant und umsetzt.

 



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