Auerbach. Der ÖPNV-Zweckverband überweist monatlich 50.000 Euro an eine Bietergemeinschaft bestehend aus den Busunternehmen Plauen und den Vogtland-Verkehrsbetrieben.
Gestörtes Verhältnis trotz Einigung?
Obwohl es eine Einigung im Konflikt um das angedrohte Aus für den Busverkehr im Vogtland gab, scheint das Verhältnis zwischen dem Zweckverband Öffentlicher Personennahverkehr Vogtland (ÖPNV) und der Bietergemeinschaft Bus kaputt. Zwar stimmte die Verbandsversammlung am Freitag dem Beschluss zur "Stabilisierung der Busverkehrsleistungen" zu, doch in der Diskussion wurde das Vorgehen der Geschäftsführung von Plauener Omnibusbetrieb und Verkehrsgesellschaft Vogtland von Verbandsräten mehrfach kritisiert.
Zahlung an den Dieselpreis geknüpft
Die 50.000 Euro fließen als monatliche Vorauszahlung bis Ende 2022, aber nur solange der Dieselpreis über 1,60 Euro liegt. Außerdem wird die Zahlung angepasst, wenn die Dieselpreise sinken. Im Beschluss ist festgelegt, dass die Vorauszahlung mit den monatlichen Abschlägen für 2023 verrechnet werden. Besonders dieser Passus ist dem Zweckverband wichtig, wie dessen Geschäftsführer Michael Barth unter Verweis auf das Vergaberecht und mögliche Anfechtungen unterlegener Bieter betonte. Und er verwies darauf, dass dann ohnehin die jährliche Preisanpassung anstehe.
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