Auerbach. Literatur erwartet man nicht unbedingt in einem städtischen Museum. Doch Auerbach überrascht. Unter dem Titel "Regionalliteratur in musealem Ambiente" eröffnete in den Räumlichkeiten an der Schloßstraße eine neue Sonderschau.
220. Geburtstag des bekannten Dichters
Die Museumsmitarbeiter gestalteten 20 Vitrinen, die nach Themen geordnet auf drei Ebenen die Blicke auf sich ziehen. Die insgesamt 350 Werke der Autoren sind mit originellen Deko-Ideen in Szene gesetzt. So dürfen in der Krimi-Vitrine Handschellen und ein blutbeflecktes Messer nicht fehlen. Die Leihgaben stammen von der Vogtländischen Literaturgesellschaft Julius Mosen. Anlass der Schau ist der 220. Geburtstag des bekannten Dichters und Schriftstellers, der am 8. Juli 1803 im vogtländischen Marieney das Licht der Welt erblickte. Im Bürgerhaus der Gemeinde hat der vor 25 Jahren gegründete Verein seinen Sitz. Neben Einblicken zum Leben und Werk Mosens sammeln Vereins-Chef Frieder Spitzner und seine Mitstreiter vogtländische Nachwendeliteratur. Laut dem Auerbacher ist der Bestand auf über 1000 Exemplare angewachsen. Ein Teil der Sammlung wird bis in den November hinein in der Auerbacher Sonderausstellung präsentiert.
Gelegenheit zum Schmökern
Begleitend zur Ausstellung kündigteMuseumsleiter Steve Fiß Tage der offenen Vitrine an. "Ein bis zweimal im Monat wollen wir dazu einladen." Gäste haben dann Gelegenheit zum Schmökern. Geöffnet ist dienstags bis freitags von 13 bis 17 Uhr sowie an Wochenenden und Feiertagen zwischen 13 und 17 Uhr.
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