Bundespolizisten haben am Montag auf Supermarktparkplätzen in Markneukirchen insgesamt 13 Personen vorläufig festgenommen. Grund dafür war der Verdacht der unerlaubten Einreise und weiterer Delikte. Es handelt sich um Männer aus Russland, der Ukraine, Aserbaidschan sowie Georgien im Alter zwischen 29 und 51 Jahren.
Ihnen wird unter anderem vorgeworfen, nach Deutschland eingereist zu sein, um illegal einer Erwerbstätigkeit nachzugehen oder dazu Unterstützung geleistet zu haben. Die Personen waren in drei PKW mit deutschen, ukrainischen sowie polnischen Kennzeichen unterwegs als sie von den Beamten kontrolliert wurden.
Bei der Baustellen-Kontrolle wurden vier weitere verdächtige Personen festgestellt
Die in den Fahrzeugen aufgefundene Arbeitskleidung sowie diverse Werkzeuge erhärteten den bestehenden Anfangsverdacht. Erste Ermittlungen ergaben, dass die Personen auf einer Baustelle im Vogtlandkreis tätig sind. Dort erfolgte am Dienstag mit Unterstützung des Zolls durch insgesamt 24 Einsatzkräfte eine Kontrolle, bei der vier weitere Männer aus der Ukraine im Alter zwischen 28 und 43 Jahren festgestellt wurden, die ebenfalls im Verdacht stehen, dort ohne erforderliche Erlaubnis zu arbeiten.
Nach Abschluss aller notwendigen polizeilichen Erstmaßnahmen wurde ein Georgier, gegen den ein Haftbefehl zur Abschiebung besteht, an die Landespolizei übergeben. Weitere acht Männer sind an die zuständige Ausländerbehörde weitergeleitet worden. Die vier restlichen Personen, die über entsprechende Aufenthaltstitel für Deutschland verfügen, wurden wieder auf freien Fuß gesetzt. Die in diesem Fall komplexen Ermittlungen dauern an.
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