Auf der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst ist die längste Seebrücke im Ostseeraum eröffnet worden - sie ragt vor Prerow ins Meer und kommt auf 720 Meter Länge. Zu dem Ensemble zählt auch ein Hafen mit 50 Anlegeplätzen.
Die Seebrücke verfügt über einen Fahrgastschiffsanleger und gilt als touristisches Plus für die Küste. Sie darf öffentlich genutzt werden - genauso wie die Dachterrasse auf dem Betriebsgebäude des Inselhafens, die einen Panoramablick auf die Küste bietet.
Der neue Inselhafen ersetzt den ehemaligen Nothafen Darßer Ort im Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft, der inzwischen vollständig renaturiert ist. 33 der 50 Plätze sind für Schutz suchende Sportboote gedacht, und weitere für Fischerboote sowie für einen 28 Meter langen Seenotrettungskreuzer der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS), das Tochterboot und potenzielle Havaristen.
Freizeitskipper dürfen nur kurz anlegen
Das Nationalparkamt Vorpommern leitet den Hafenbetrieb und fungiert als Hafenbehörde. Es wies darauf hin, dass der Inselhafen wegen der eingeschränkten Kapazitäten nicht das Netz der Marinas entlang der Küste Mecklenburg-Vorpommerns ergänze.
Der Hafen ermögliche lediglich einen kurzen Etappenstopp auf der langen Distanz zwischen Warnemünde und Barhöft, Stralsund und Rügen. Wichtig für Freizeitskipper: Die maximale Nutzungszeit für Freizeitschiffe, die temporär dort liegen, beträgt daher 24 Stunden. Der Inselhafen sei spätestens bis 12.00 Uhr eines jeden Tages zu verlassen.
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