Umfrage: Sonnenschutz? Nur im Urlaub

Sonnenbrand Sonnenbrand macht krank. Und trotzdem unternehmen fast die Hälfte der Deutschen zu wenig dagegen, zeigt eine Umfrage. Am Wissen um die Wichtigkeit mangelt es nicht.

Salzgitter. 

Knapp die Hälfte der Menschen in Deutschland (49 Prozent) hatten in den vergangenen zwölf Monaten einen Sonnenbrand. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Forsa-Instituts im Auftrag des Bundesamts für Strahlenschutz (BfS). Am wenigsten achtsam sind demnach die 18- bis 34-Jährigen. Unter Ihnen litten sogar acht von zehn mindestens ein Mal binnen eines Jahres unter Verbrennungen durch Sonneneinstrahlung. 

Die Gefahren der UV-Strahlung ist den meisten Menschen dennoch bewusst: 96 Prozent der Befragten gaben an zu wissen, dass sie krebserregend sein kann. Sieben von zehn Befragten halten den UV-Schutz zudem für wichtig oder sehr wichtig. 

Vermeiden, bekleiden, Sonnencreme nutzen

Dass es doch verhältnismäßig häufig zu Sonnenbrand kommt, könnte daran liegt, dass Sonnenschutz vor allem ein Urlaubsthema ist: 80 Prozent derer, die UV-Schutz nutzen, tun dies während Urlaubsreisen. Zum Vergleich: Bei Ausflügen denken nur 53 Prozent daran, bei öffentlichen Veranstaltungen im Freien sogar nur 43 Prozent.

Dabei ist Schutz vor UV-Strahlung einfach möglich. Der Dreiklang des BfS lautet: vermeiden, bekleiden, Sonnencreme nutzen. Also hohe Belastung vermeiden, indem man schattige Plätze aufsucht und schützende Kleidung, Hut und Sonnenbrille trägt. Für die ungeschützte Haut sollte dann Sonnencreme genutzt werden. 



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