Küchenmaschine mit Kochfunktion: keine Größe beim Schnippeln

Stiftung Warentest Moderne Küchenmaschinen versprechen nicht nur zu mixen und zu rühren, sondern kochen und backen auch. Doch ein aktueller Test zeigt: Es gibt Unterschiede.

Berlin. 

Sieben Küchenmaschinen, die auch ganze Gerichte zubereiten können, hat die Stiftung Warentest ausprobiert, darunter auch den Klassiker Thermomix. Nur eine funktionierte insgesamt "gut". Alle Modelle bis auf eines patzten beim Zerkleinern von Zwiebeln, so die Tester: "Sie quetschen Zwiebeln mehr, als sie zu schneiden." Nur ein Gerät im Feld, der Bosch Cookit bekam ein "Befriedigend" in dieser Disziplin. Er ist auch "top" beim Braten und brutzelte Gulasch mit 200 Grad Celsius Gulasch fachgerecht.

Drei Geräte erhielten Kritik für ihre Bratleistung: Die manuell einstellbare Höchsttemperatur der Maschinen von Klarstein (GrandPrix), Moulinex (ClickChef HF4568) und Vorwerk (Thermomix TM6) "liegt bei gerade mal 120 Grad", so die Experten: Zwar lasse der beheizte Boden sich grundsätzlich zum Anbraten nutzen, Röstaromen entstehen allerdings erst ab etwa 140 Grad Celsius.

Gesamtergebnis:

Im Test waren sieben Küchenmaschinen mit Kochfunktion, die hinsichtlich Funktion, Handhabung, Umwelt und Haltbarkeit sowie Sicherheit geprüft wurden. Die Preise rangieren von 265 bis 1400 Euro. Zwei Geräte erhielten das Gesamturteil "gut", der Cookit von Bosch für 1400 Euro eine 2,0, der Thermomix TM6 von Vorwerk für 1400 Euro beziehungsweise 1500 Euro mit Gemüse-Styler eine 2,5.



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