Kroos zählt DFB-Auswahl zu den "Top-Teams in der Welt"

Ex-Nationalspieler Nach dem EM-Aus beendete Toni Kroos seien ruhmreiche Karriere. Die Nationalmannschaft ist dadurch nicht geschwächt, findet er selbst. Die Trainerrolle will er nicht - aus einem entscheidenden Grund.

München. 

Ex-Weltmeister Toni Kroos sieht die deutsche Fußball-Nationalmannschaft auch nach seinem Rücktritt in der Weltspitze zurückgekehrt. "Deutschland zählt wieder zum Kreis der Top-Teams in der Welt. Es ist aber noch zu früh, um über eine Favoritenrolle bei der WM zu sprechen", sagte der 34-Jährige im Interview von "Focus online". Die Voraussetzungen für einen Triumph 2026 seien aber gut, meinte Kroos: "Wir haben sehr gute Spieler, die sich bis zur WM noch weiter verbessern werden."

Für Kroos, der heute Abend in München mit dem "Bambi" für seine sportliche Karriere und sein soziales Engagement geehrt wird, ist eine Trainerkarriere aktuell ausgeschlossen. Er sei zwar davon überzeugt, "dass ich für den Trainerjob ein bisschen was mitbringen würde", sagte der sechsmalige Champions-League-Gewinner: "Aber ich will nicht so schnell wieder in einen Rhythmus hineinkommen, den ich ganz bewusst verlassen habe: Von morgens bis abends eingebunden sein, viele Reisen, in Hotels schlafen – das ist das, was mich über die Jahre ermüdet hat."

"Kein typischer Hausmann"

Deswegen genießt Kroos "das echte Familiengefühl" zurzeit umso mehr. "Ich glaube, das gefällt allen ganz gut so und ich gehe niemandem auf den Keks. Ich hoffe, das wird noch lange so anhalten", sagte der langjährige Profi vom spanischen Rekordmeister Real Madrid: "Trotzdem werde ich wohl nie so ein typischer Hausmann werden – mit all den Dingen, die da dran hängen."



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