Nationalspieler Robin Gosens sieht im Trainerwechsel bei der AS Rom eine neue Chance für seinen Kumpel Mats Hummels. "Ich glaube, dass das Abenteuer von Mats jetzt richtig losgeht", sagte der 30-Jährige von der AC Florenz vor den abschließenden Gruppenspielen der DFB-Auswahl in der Nations League. "Ich würde es ihm vom ganzen Herzen wünschen, weil ich glaube, er hat eine ganz, ganz großartige Karriere bisher hingelegt, und ich glaube, er verdient ein besseres Ende als so, wie es bisher war."
Hummels (35) war Anfang September nach Wochen als vertragsloser Spieler nach Italien gewechselt. Der ebenfalls erst im September verpflichtete und jetzt wieder verabschiedete Trainer Ivan Juric hatte den Weltmeister von 2014 aber kaum eingesetzt. Kurz nach den Gosens-Aussagen bestätigte die Roma, dass Claudio Ranieri (72) erneut Trainer des Hauptstadtclubs und damit auch von Hummels wird.
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Gosens und Hummels kennen sich auch von der Nationalmannschaft. Foto: Christian Charisius/dpa
Neuer Trainer mit anderem Fußball-Stil
"Wir waren und sind regelmäßig im Austausch", sagte Gosens. "Für ihn ist das Abenteuer natürlich bisher unfassbar unglücklich gelaufen." Juric sei ein "sehr spezieller Trainer", der einen Spielstil pflege, der nicht wirklich zu Hummels passe. "Jetzt hat er mit Ranieri einen neuen Trainer, der vieles anders macht", sagte Gosens. Er kennt den italienischen Fußball bestens. Vor seiner Saison 2023/24 beim 1. FC Union Berlin hatte der Außenbahnspieler für Inter Mailand und Atalanta Bergamo gespielt.
Für Gosens hat sich der Wechsel zurück nach Italien ausgezahlt. Nach guten Leistungen wurde er für die Nations-League-Spiele am Samstag (20.45 Uhr/RTL) in Freiburg gegen Bosnien-Herzegowina und drei Tage später in Budapest gegen Ungarn (20.45 Uhr/ZDF) in den Kader berufen. Hummels spielt in der Nationalmannschaft keine Rolle mehr.
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