Sachsen. Pflanzen brauchen die richtige Pflege. Doch leider gibt es dennoch Fälle, in denen Pflanzen eingehen. Damit das nicht passiert, sind im folgenden Tipps für die richtige Pflanzenpflege aufgezeigt.
Pflanzen brauchen Wasser
Fingerprobe machen: Um ein Gefühl für das Gießen zu bekommen, sollte man die Fingerprobe machen. Ist die Erde trocken, braucht die Pflanze Wasser. Ist die Erde auch eine Fingerlänge unterhalb der Erdoberfläche noch feucht, braucht sie kein Wasser. Im Sommer kann man an heißen Tagen täglich einen Rundgang machen, um zu schauen, ob eine Pflanze die Blüten und Blätter hängen lässt.
Von unten gießen: Man sollte die Pflanze direkt an den Wurzeln bewässern.
Der optimale Zeitpunkt: Der beste Zeitpunkt zum Gießen ist morgens, wenn es noch nicht allzu warm ist.
Staunässe vermeiden: Steht die Pflanze im Kübel, muss unbedingt darauf geachtet werden, dass das Wasser abfließen kann.
Die Wahl der Standorts: Sonne oder Schatten?
Die meisten Pflanzen mögen es hell und warm. Sie brauchen Sonne, um zu wachsen und zu gedeihen.
Jedoch ist es von Pflanze zu Pflanze unterschiedlich, daher sollte man darauf achten, wie viel Sonne die Pflanze braucht.
Platz einplanen
Vor dem Kauf sollte man bedenken, wie groß die Pflanze wird und wie viel Platz die Pflanze benötigt.
Die passende Erde
Die meisten Pflanzen mögen humosen und durchlässigen Boden und können daher in ganz normale Gartenerde oder hochwertige Blumenerde gepflanzt werden.
Um den Boden zusätzlich bisschen aufzulockern, bietet es sich an, etwas Sand beizumischen.
Pflanzen haben Hunger
Auch Pflanzen haben Hunger und brauchen daher Nährstoffe wie Stickstoff, Phosphor oder Kalium. Die ersten Anzeichen für Nährstoffmangel sind meist gelbe Blätter und ein vermindertes Wachstum oder wenig Blüten.
Am besten arbeitet man schon beim Einpflanzen Langzeitdünger in die Erde ein oder nutzt hochwertige, vorgedüngte Pflanzenerde.
Sommerblumen ausputzen
Wer sich über eine wunderschöne Blütenpracht im Sommer freuen möchte, der muss nicht nur einen schönen Standort finden, regelmäßig gießen und ab und an düngen, sondern auch verwelkte Blüten entfernen. Das Entfernen der verwelkten Blüten bezeichnet man als "Ausputzen".
Kübelpflanzen umtopfen
Manchmal brauchen Kübelpflanzen einen neuen Topf. Wurzeln, die aus dem Abzugsloch drängen, ein zu kleiner Topf oder Kalkablagerungen auf der Erde sind Indizien dafür, dass die Pflanze einen neuen Topf benötigt. Insbesondere jüngere Pflanzen müssen meist alle zwei bis drei Jahre umgetopft werden.
Schädlingen vorbeugen
Schädlinge lauern sowohl im Garten als auch auf dem Balkon. Die wichtigsten vorbeugenden Maßnahmen, die man treffen kann, sind diese drei:
Pflanzen nicht zu eng pflanzen, sodass die Luft zwischen den Pflanzen zirkulieren kann.
Pflanzen nicht von oben gießen - gerade Pilze lieben Feuchtigkeit und siedeln sich dann gerne dort an.
Mit Pflanzenstärkungsmitteln oder selbst gemachten Kräuterkuren aus Brennnesseln, Ackerschachtelhalmen oder Knoblauch kann man die Vitalität der Pflanze unterstützen.
Kübelpflanzen überwintern
Wer Pflanzen kauft, wird schnell den Unterschied zwischen winterharten und nicht-winterharten Pflanzen kennenlernen: Spätestens wenn nach dem Winter das Wandelröschen oder die Zauberglöckchen nicht mehr wieder kommen, wird einem klar, dass diese Pflanzen nicht für deutsche Winter geschaffen wurden. Winterharte und mehrjährige Pflanzen gelten hingegen als weniger frostempfindlich, sodass man sich im Prinzip über mehrere Jahre an diesen Pflanzen erfreuen kann. Wenn die winterharte Pflanze in einen Topf gepflanzt wurde, ist sie im Winter nicht so gut gegen die kalten Fröste geschützt wie die Pflanzen, die im Garten stehen.
Wie winterharte Kübelpflanzen überwintern:
Kübelpflanzen nah an die Hauswand stellen.
Den Kübel mit Vlies, Noppenfolie oder einer alten Decke umwickeln oder ihn in eine Kiste mit Laub stellen.
Die Pflanze während der Überwinterung nur sparsam gießen.
Welche Pflanzen muss man schneiden?
Viele mehrjährige Pflanzen benötigen nach dem Winter einen Rückschnitt. Dazu gehören auch Stauden wie Lavendel, Rittersporn oder Purpurglöckchen. Spätestens wenn die neuen Austriebe zu wachsen beginnen, müssen die Stauden bodennah zurückgeschnitten werden.
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