Freiberg. Die UVR-FIA GmbH hat im Rahmen eines durch das Sächsisches Staatsministerium für Regionalentwicklung ausgeschriebenen Mitmachwettbewerbes simulKreativ für lebendige Regionen mit dem Projekt "Kleine Rohstoff-Forscher" teilgenommen und in der Rubrik Regionale Kreisläufe und Wertschöpfung einen Preis in Höhe von 5.000,00 € errungen.
Tag der "Kleinen Rohstoff-Forscher": Ein spannender Austausch zwischen Schule und Beruf
Dieser Tag der "Kleine Rohstoff-Forscher" fand am 2. Oktober statt. Die 4. Klassen der Grundschule "Georgius Agricola" durften diesen Tag die Schulbank mit dem Arbeitsplatz in einer großen Firma austauschen. Im Auftrag des Staatsministers für Regionalentwicklung Thomas Schmidt nahm Anne Gühmann, die Projektkoordinatorin von simulKreativ am Tag der "Kleinen Rohstoff-Forscher" teil. Auch die Stadt Freiberg war mit Yvonne Böhme vom Amt für Bildung, Jugend und Soziales vertreten. Das Unternehmen Maikirschen e.K.,als professionelles Regionalmarketing- Unternehmen wurde durch die UVR-FIA GmbH mit der Umsetzung des Projektes in Zusammenarbeit mit Freiberger Grundschulen beauftragt. Es ging im Wesentlichen darum, das vorhandene komplexe Wissen zu Prozessen der mechanischen Verfahrenstechnik und die dazu notwendige vielfältige Geräteausstattung so aufzubereiten, dass Zehnjärige die Notwendigkeit und die Aufgaben des Unternehmens erfassen können.
Gemeinsam Forschen: Mitarbeiter und Geschäftsführung engagieren sich für die Kinder
An diesem Tag wurde in der UVR-FIA GmbH ausschließlich für die "Kleinen Rohstoff-Forscher" gearbeitet. Zehn Mitarbeiter waren an den Vorbereitungsarbeiten beteiligt und das gesamte Team, selbst Geschäftsführer Dr. Henning Morgenroth war am Tag der "Kleine Rohstoff-Forscher" für die Kinder da. Die Schülerinnen und Schüler wurden am Morgen kindgerecht eingewiesen und erhielten im Hörsaal des Unternehmens eine kurze Einführung in das Thema. Im Erdgeschoss des Technikums waren, geteilt in 4 Module, Maschinen und Labor- Geräte aufgebaut, die den Schülern den Produktionsablauf anschaulich darstellten. Für die Kinder gab es an jeder Station die Möglichkeit, selbst Hand anzulegen, was ihnen viel Spaß machte. In der ersten Station, in der es um die Zerkleinerung ging, standen u.a. der "Backenbrecher" und die "Siebkugelmühle". Hier erfuhren die Kinder, dass die Trennung von Rohstoffen in Gesteinen nur in stark zerkleinerter Form möglich ist.
Recycling im Fokus: Die Bedeutung von Rohstoffen
Maschinen wie der Permanent Rollenscheider und der Rotations-Probenteiler waren Bestandteil der Station 2 und fesselten die Kinder ebenso. Auch die Wichtigkeit des Recycelns wurde den Schülern am Beispiel der in den Bauteilen enthaltenen Rohstoffe eindeutig erklärt. Jeder durfte ein Handy in die große Zerkleinerungsmaschine werfen und den Trennungsprozess beobachten. Beim Recyceln wurden die Möglichkeiten des Trennens der Stoffe mit Wasser oder Magnetismus erklärt. Am Ende konnten die Schülerinnen und Schüler noch basteln und sich ein Erinnerungsstück an ihren Projekttag mit nach Hause nehmen. Der Tag wird sicher gut in der Erinnerung aller bleiben und ist ein gutes Beispiel dafür, junge Menschen an technische Sachverhalte kindgerecht heranzuführen und ihr Interesse für das Forschen zu wecken.
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