Die Nachfrage nach Bauleistungen in Ostdeutschland bleibt schwach. Die seit Jahresbeginn anhaltende Schwäche der Baukonjunktur habe sich lediglich auf niedrigem Niveau stabilisiert, sagte Robert Momberg, Hauptgeschäftsführer des Bauindustrieverbands Ost. So sei das Auftragsvolumen zwischen Januar und September im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 0,7 Prozent auf 14,5 Milliarden Euro zurückgegangen.
Ein deutliches Minus gab es im Wirtschaftsbau (-7,4 Prozent) und im Wohnungsbau (-6,7 Prozent). Der öffentliche Bau verzeichnete dagegen ein Plus von 10,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. "Unter Berücksichtigung der im Vorjahresvergleich gestiegenen Baupreise ergibt sich für das ostdeutsche Bauhauptgewerbe per September 2024 in Relation zu 2023 ein realer Rückgang des Auftragswertes um 4,7 Prozent", sagte Momberg. Damit habe sich die Abwärtsbewegung gegenüber dem ersten Halbjahr verlangsamt.
Der Verband vertritt die Interessen von 260 Bauunternehmen mit rund 20.000 Beschäftigten in Berlin, Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt.
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