Rüdersdorf. Nachdem dem MC Woltersdorf e. V. im ADMV als langjährigem Veranstalter eines Laufes zur Internationalen Deutschen Enduro Meisterschaft (DEM) von den Organisatoren in diesem Jahr ein Stuhl vor die Tür gestellt wurde, ließ er seinen traditionellen "Novemberpokal" deswegen nicht ausfallen, sondern schwenkte auf Hard Enduro um. Infolgedessen lud er die Aktiven der Hard Enduro Series Germany (HESG) zu deren Saisonfinale 2023 nach Rüdersdorf am östlichen Stadtrand von Berlin. Die Erfindung von Denis Günther aus Börnichen, gleichzeitig der Serienpromoter, fand bei den Organisatoren und bisherigen Fans des klassischen Enduro eine breite Zustimmung und wusste mit einer Top-Veranstaltung zu begeistern.
Sachsen-Power auch beim Finale
Wie immer frönten der HESG noch einmal auch zahlreiche Fahrer aus dem Regierungsbezirk Chemnitz, von Mittelsachsen angefangen über Erzgebirger, Westsachsen bis hin zu Vogtländern.
Wie immer gab es am Samstagmorgen das Prolog genannte Einzelzeitfahren der diesmal insgesamt 102 Starter und Starterinnen als Qualifikationsbasis für die Gruppenrennen eins oder zwei. In diesen ging es darum, einen Startplatz für das nur 40 Fahrern bzw. Fahrerinnen umfassende Finale. Und dieses hatte es wieder in sich. Nach drei extrem fordernden Runden auf der noch einmal verschärften Strecke gewann der Norddeutsche Leon Henschel, der den Fans auch von der SuperEnduro-Junioren-WM bzw. dem SupderEnduro Riesa bekannt sein dürfte. Als Fünfter des Rennens in Rüdersdorf sicherte sich Marc Wulf aus dem ostthüringischen Mohlsdorf-Teichwolframsdorf den Gesamt-HESG-Meistertitel 2023.
Arvid Meyer starker Sechster
Arvid Meyer aus Reinsdorf zeigte mit Rang sechs erneut, dass er es auch mit den besten deutschen Extrem-Enduristen aufnehmen kann. Ebenso Felix Bopp aus Weißenborn, der Zehnter wurde. Mit Platz 14 musste sich auch der Gaststarter Valentin Richter aus Chemnitz nicht verstecken. Chris Irmscher aus Gornsdorf schaffte zwar nur zwei statt drei Runden, wie sie der Sieger exerzierte, durfte sich als weiterer Gaststarter aber über den Rang 20 freuen. Thomas Arnold aus Mitteldorf kam zwar nicht ins Ziel, wurde aber als 22. gewertet. Ebenso David Loose aus Remse, der Plauener Emil Keßler sowie Marcel Kis aus Gornsdorf als 29., 32. bzw. 34.
GetzenRodeo bittet am kommenden Wochenende zum WM-Finale 2023
Am kommenden Wochenende geht es mit Extrem-Enduro weiter. Dann werden beim GetzenRodeo im erzgebirgischen Griesbach die weltbesten Motorrad-Kletterer zum Finale der Hard-Enduro-Weltmeisterschaft 2023 erneut Tausende begeistern.
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