Erzgebirge/Mittelsachsen. Im Zuge von mehreren Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Verbreitung, des Erwerbs und des Besitzes kinderpornografischer Inhalte führte das Fachkommissariat der Chemnitzer Kriminalpolizei am Dienstag und am Mittwoch mehrere Durchsuchungen durch.
Ermittlungen gegen acht Verdächtige
Zugrunde lagen entsprechende Beschlüsse des Amtsgerichtes Chemnitz wegen dieses Verbrechenstatbestandes gegen acht deutsche Beschuldigte im Alter von 16 bis 66 Jahren. Die Durchsuchungen fanden in Mittweida, Seelitz, Wechselburg, Oelsnitz/Erzgebirge, Jahnsdorf, Zwönitz und Annaberg-Buchholz statt.
Ermittlung wegen Verdacht auf sexuellen Kindesmissbrauch
Ungewollt Besuch von der Kriminalpolizei bekam zudem ein 45-Jähriger in Oberwiesenthal. Gegen den Deutschen wird derzeit wegen des Verdachts des sexuellen Missbrauchs von Kindern ermittelt. Über Social Media-Plattformen soll er ein Mädchen dazu gebracht haben, sexuelle Handlungen an sich vorzunehmen, diese zu filmen und dem beschuldigten Mann zuzusenden. Zum Tatvorwurf ließ er sich bislang bei den polizeilichen Maßnahmen nicht ein.
Polizei führt Ermittlungen fort
Festnahmen gab es bei dieser konzentrierten, zweitägigen Aktion nicht. Nichtsdestotrotz stellten die Ermittler in Summe knapp 100 Asservate bei den Durchsuchungen sicher, wobei es sich um Handys, Computertechnik und Speichermedien handelt. Die Auswertung der Technik wird erfahrungsgemäß einige Wochen andauern, sodass sich derzeit noch nicht abschätzen lässt, ob weitere Ermittlungen gegen die Tatverdächtigen notwendig werden. Die oben genannten Ermittlungsverfahren stehen nicht im Zusammenhang miteinander und werden nun fortgeführt.
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