Dresden. Der lange und heiße Sommer 2018 sorgte bei vielen sächsischen Landwirten für Einbußen. Daher erhielten sie staatliche Hilfen, um die Dürrefolgen zu überwinden. Aus haushaltsrechtlichen Gründen konnten die Mittel, die bis Ende 2018 noch nicht ausgezahlten wurden, in das Jahr 2019 übertragen werden. Nun sollen die Auszahlungen fortgesetzt werden, wie Landwirtschaftsminister Thomas Schmidt und Finanzminister Mathias Haß vereinbart haben.
In Sachsen hatten 325 Landwirte Anträge auf Dürrehilfen in Höhe von etwa 33 Millionen Euro gestellt, wovon bis zum vergangenen Jahresende 8,6 Millionen Euro bewilligt und ausgezahlt wurden. "Mir ist bewusst, dass die betroffenen Landwirte auf die Hilfe warten. Darum bin ich froh, gemeinsam mit dem Finanzminister einen Weg gefunden zu haben, weiter auszahlen zu können", so Minister Schmidt.
Des weiteren sollen auch Nebenerwerbslandwirte unterstütz werden, also diejenigen Betriebe, in denen weniger als die Hälfte des Einkommens mit der Landwirtschaft erwirtschaftet wird. Anträge können vom 1. April bis zum 6. Ami beim zuständigen Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie eingereicht werden.