Hundeattacke in Görlitz: Aggressiver Vierbeiner hält Polizisten auf Trab

Blaulicht Ein 80-Jähriger wurde gebissen

Görlitz. Während einer Versammlung des "Bündnis Oberlausitz" am Samstagvormittag in Görlitz hat sich ein aggressiver Hund losgerissen.

80-Jähriger verletzt

Er hatte offenbar bereits zuvor mindestens einen Passanten gebissen. Die betroffenen Bürger sprachen Polizisten an, welche für die Absicherung der Versammlung vor Ort waren und baten um Hilfe. Der 80-jährige Geschädigte kam zur Behandlung ins Krankenhaus.

Unkontrollierbares Tier

Während der Anzeigenaufnahme konnte der 43-jährige deutsche Hundeführer das Tier kaum unter Kontrolle halten. Ein Ordnungshüter wurde in den Stiefel gebissen. Er wehrte den Angriff ab und begab sich später zur Abklärung in ärztliche Behandlung.

Schussabgabe

Plötzlich riss sich der Hund los und rannte auf die Beamten zu. Im Bereich der Steinstraße kam es zur Schussabgabe. Die Kugel verfehlte den Hund jedoch. Er rannte dann durch die Innenstadt und biss um sich. Zahlreiche Beamte versuchten das Tier zu bändigen. Auch die Feuerwehr kam vor Ort.

Hund flüchtet

Der Vierbeiner flüchtete über die Poststraße und den Wilhelmsplatz auf die Berliner Straße. Die Beamten sperrten den Bereich ab. Der Hund wurde dann zunehmend ruhiger, weshalb die Einsatzkräfte versuchten ihm mit einer Fangstange habhaft zu werden, was nach ein paar Schwierigkeiten auch funktionierte.

Mit Betäubung ruhig gestellt

Ein Tierarzt kam vor Ort und konnte den Hund schließlich durch einen Betäubungsschuss ruhigstellen. Anschließend wurde der Hund in ein Tierheim verbracht. Der Kriminaldienst des Görlitzer Reviers ermittelt nun zum Sachverhalt.



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