Familienfest im Landtag: Zahl der Einbürgerer in Sachsen steigt

Landtag Politiker feiern mit Einbürgerern im Landtag

Dresden. 

Innenminister Roland Wöller, Sachsens Ausländerbeauftragter Geert Mackenrooth und der Präsident des Sächsischen Landtags Matthias Rößler feierten am heutigen Samstag gemeinsam mit rund 450 neu eingebürgerten Frauen und Männern Sachsens ein großes Familienfest im Landtag. 

Insgesamt 1.647 Personen wurden im vergangenen Jahr in Sachsen eingebürgert. Dies sind knapp 100 Menschen mehr als 2017 und rund 400 mehr als noch vor fünf Jahren. Die meisten Eingebürgerten hab es in Leipzig (631), Dresden (368) und Chemnitz (81). Häufigstes Ursprungsland war 2018 Vietnam (158), gefolgt von Polen (122), der Ukraine (116), dem Irak (86) und der Russischen Föderation (78). Zudem wurden 70 Briten und 59 Syrer eingebürgert.

"Ein wichtiger Bestandteil, um die Herausforderung des demografischen Wandels zu meistern"

Innenminister Wöller zeigt sich beim Familienfest zufrieden: "Ich habe großen Respekt vor allen Einwanderern, die sich bewusst für die deutsche Staatsbürgerschaft entschieden haben. All die Menschen haben sich bei uns eingelebt, haben die deutsche Sprache gelernt, haben begonnen, hier zu arbeiten oder zu lernen, haben Beziehungen geknüpft. Kurz: sie haben sich in unsere Gesellschaft integriert. Es ist ein Bekenntnis zu den Werten unseres Landes und genau diese Vielfalt, die unser Land bereichert."

Er wies zudem auf die große Bedeutung der Bürger hin, die in sämtlichen Bereichen gebraucht werden: in Unternehmen, Vereinen, Verbänden, ehrenamtlichen Organisationen sowie in der Politik. "Einbürgerungen sind ein wichtiger Bestandteil, um die Herausforderungen des demografischen Wandels zu meistern", so Wöller.
 



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