Ebersbach/Schöpstal. Am späten Sonntagnachmittag kam es zu einem Großeinsatz für die Feuerwehren um Ebersbach. Der 52-jährige Bewohner eines Wohnhauses wollte das Grundstück pflegen und hatte dazu Unkraut mit einem Gasbrenner abgeflämmt. Dann nahm das Unheil seinen Lauf: Eine Koniferen-Hecke geriet in Brand. Die Flammen zogen unter die Dachhaut und auch der Eingangsbereich der Terrasse wurde durch den Brand stark beschädigt.
Hecke steht in Vollbrand
Beim Eintreffen der ersten Kräfte stand die Hecke in Vollbrand, so der Einsatzleiter der Feuerwehr Schöpstal. Alle Bewohner waren zu diesem Zeitpunkt aus dem Wohnhaus raus gewesen, "nur" drei Katzen waren noch im Gebäude. Zwei dieser konnten durch die Feuerwehr gerettet werden, die dritte schien geflüchtet zu sein - war nicht auffindbar. Nachdem die äußerlichen Flammen gelöscht waren, untersuchten die Kameraden Wände und Dach mit einer Wärmebildkamera. In diesem Zusammenhang war die Öffnung der Dachhaut notwendig geworden.
60 Kameraden im Einsatz
Hierzu kam die Drehleiter der Berufsfeuerwehr Görlitz zum Einsatz, nachdem der Strom der dort verlaufenden Leitung abgestellte wurde. Versteckte Glutnester wurden mit der Wärmebildkamera aufgespürt und abgelöscht. Etwa 60 Kameraden der Feuerwehren Ebersbach-Girbigsdorf, Kunnersdorf, Kodersdorf und Görlitz waren mit 12 Fahrzeugen im Einsatz. Die Führungsgruppe 2 Reichenbach unterstützte. Zwei Rettungswagen waren vor Ort, wovon einer in Bereitstellung für die Einsatzkräfte vor Ort blieb.
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