City-Bahn bietet Lokführergewerkschaft GDL Gespräche an

Im harten Tarifkonflikt mit der GDL hat die City-Bahn in Chemnitz der Lokführergewerkschaft Gespräche zur 35-Stunden-Woche angeboten. Das Angebot sei am Dienstag unterbreitet worden, teilte das regionale Bahnunternehmen mit. Eine Antwort der GDL stehe noch aus. Ein Sprecher der GDL teilte mit, dass sich die Gewerkschaft am Mittwoch dazu äußern wolle.

Ziel der City-Bahn ist es, weitere Streiks zu verhindern. "Ich habe das Angebot unterbreitet, weil weitere Streiks weder für Fahrgäste noch Belegschaft zumutbar sind", erklärte City-Bahn-Geschäftsführer Friedbert Straube.

Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hatte das Unternehmen zuvor 15 Mal in Folge bestreikt. Für Mittwoch ist ein weiterer Streik angekündigt. Die Gewerkschaft verlangt die Einführung der 35-Stunden-Woche. Das Eisenbahnunternehmen hatte sich bislang dagegen gesträubt.

Die City-Bahn ist im Raum Chemnitz sowie auf mehreren Bahnstrecken in Mittel- und Westsachsen unterwegs. Run 185 Menschen arbeiten für das Unternehmen.

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