Achtung: Trügerische Anrufer-Abzocke im Umlauf

Achtung Betrugsmasche mit angeblichen Gewinnen

Glauchau/zwickau/Weinböhla. 

Glauchau/zwickau/Weinböhla. Während eine Seniorin eine Betrugsmasche durchschaute, fiel eine andere darauf rein.

Betrugsmasche in Glauchau

Am Mittwochvormittag erhielt eine 79-Jährige aus Glauchau einen Anruf von einer unbekannten Frau, die sie über einen angeblichen Geldgewinn in Höhe von rund 39.000 Euro informierte. In Kürze werde sich ein Mitarbeiter melden, um mit ihr den weiteren Verlauf zu besprechen. Tatsächlich rief kurze Zeit später ein Mann bei ihr an und erklärte ihr, dass sie Nebenkosten in Höhe von 900 Euro bezahlen müsse, um den Gewinn zu erhalten - und zwar, in dem sie Google-Play-Karten kaufe und deren Codes übermittle. Die Seniorin witterte den Betrugsversuch und informierte folgerichtig die Polizei.

Betrugsmasche in Zwickau

Dass am Tag zuvor eine Zwickauerin Betrügern mit derselben Masche leider auf den Leim gegangen war, stellte sich am Mittwochnachmittag heraus: Die 67-Jährige wurde bereits Dienstagmittag angerufen und verlor insgesamt 1.000 Euro an die unbekannten Täter.

Betrugsmasche in Weinböhla

Unbekannte haben am Mittwochnachmittag versucht einen Mann (81) am Telefon zu betrügen. Sie behaupteten, dass der 81-Jährige mehr als 29.000 Euro gewonnen hätte. Um an das Geld zu kommen, sollte der Mann Guthabenkarten im Wert von 900 Euro kaufen und die Codes an die Täter durchgeben. Da die Geschäfte in Sachsen wegen des Feiertags geschlossen waren, gelang es dem 81-Jährigen nicht, sich in einem Laden nach Guthabenkarten zu erkundigen. Er bot den Unbekannten deshalb telefonisch Bargeld an. Das lehnten diese ab. Es kam nicht zu einem Vermögensschaden.

Polizei warnt vor den Betrügern

Die Polizei rät: Bitte gehen Sie nicht auf dubiose Gewinnversprechen ein, die Ihnen telefonisch, per Messengerdienst oder E-Mail übermittelt werden. Seien Sie misstrauisch, sobald Sie aufgefordert werden, Geld oder Gutscheinkarten zu übermitteln oder nach Bankdaten gefragt werden. Wenden Sie sich im Zweifel an die Polizei!



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